„Einer der maßgeblichen Faktoren für den globalen Klimawandel ist der Wärmesektor. Damit ist die Wärmewende ein zentraler Hebel, um die von EU, Bund, Land und Kommune gesetzten Klimaschutzziele zu erreichen. Um Klimaschutz unternehmerisch erfolgreich umzusetzen, hat MVV das Mannheimer Modell entwickelt. Teil dieses Modells, mit dem das Energieunternehmen bis 2035 #klimapositiv werden will, ist der Umstieg von fossilen Energieformen auf eine CO2-freie Wärmeerzeugung“, so das Mannheimer Unternehmen gestern bei einer Pressekonferenz. Deshalb will die MVV die Fernwärme in Mannheim bis 2030 vollständig „vergrünen“ und plant einen Neuanschluss von etwa 10.000 Gebäuden. Fossil gefeuerte Gasheizungen hält die MVV dagegen nicht für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Beheizungsform. Transport und Nutzung von Erdgas führten zu „vermeidbarem CO2-Ausstoß, die CO2-Kosten werden in den kommenden Jahren steigen, und da die Zahl der Gasnutzer sinkt, werden die Kosten des Gasnetzes auf immer weniger Nutzer umgelegt.“ Die MVV strebt daher an, das Gasnetz bis 2035 stillzulegen und empfiehlt seinen Kundinnen und Kunden, sich frühzeitig um alternative Heizformen zu kümmern. Sie habe bereits mit der erstmaligen Kommunikation des Mannheimer Modells im Jahr 2021 darauf hingewiesen, ab 2035 keine Produkte und Dienstleistungen auf fossiler Basis mehr anzubieten, betont die MVV und weist weiter darauf hin, dass die Rahmenbedingungen für die nähere Ausgestaltung der Wärmewende die verantwortlichen politischen Institutionensetzen setzen. "Die seit August 2024 geltende EU-Gasbinnenmarktrichtlinie, die bis Juli 2026 in deutsches Recht umzusetzen ist, verpflichtet die Gasverteilnetzbetreiber Stilllegungspläne aufzustellen und der Bundesnetzagentur vorzulegen. Diese Regelung wird dann auch für MVV gelten. Deshalb hält das Unternehmen es für richtig und für notwendig, die Bürgerinnen und Bürger so frühzeitig wie möglich darauf hinzuweisen, dass die Nutzung fossilen Gases für die Gebäudeheizung keine zukunftsorientierte Lösung ist. Nur dann haben die Bürgerinnen und Bürger so viel Zeit wie möglich für einen geordneten Umstieg auf eine CO2-freie Wärmeerzeugung. Dies gilt insbesondere für Situationen, in denen aktuell oder zukünftig über den Ersatz einer vorhandenen Heizung entschieden werden muss."
Kostensteigerungen erforderten eine "Anpassung der Preise für Gaskunden im Versorgungsgebiet von MVV" und eine Preiserhöhung für Heizgaskunden in der Grundversorgung zum 1. Januar 2025 um etwa 8,5 Prozent", wie das Mannheimer Unternehmen gestern in einer Pressekonferenz bekanntgab. Zudem werden die Wasserpreise werden zum 1. Januar 2025 um etwa 6,6 Prozent erhöht. Grund laut MVV: Anhaltend hohe Investitionen für die Sicherstellung der Trinkwasserversorgung und -qualität in Mannheim. Die Preisanpassung beim Gas sei insbesondere durch steigende Netzentgelte und die steigenden CO2-Kosten notwendig. Der Verbrauchspreis in der Grundversorgung für Heizgaskunden erhöht sich brutto um ca. 0,77 Cent pro Kilowattstunde (ct/kWh) und der Servicepreis um ca. 47,60 Euro pro Jahr (brutto). Für einen Musterhaushalt mit einem Verbrauch von 10.000 kWh/Jahr ergeben sich brutto Mehrkosten von etwa 125 Euro oder 8,5 Prozent pro Jahr. Der Verbrauchspreis in der Grundversorgung für Heizgaskunden beträgt dann 14,10 ct/kWh (brutto) und der Servicepreis 178,50 Euro pro Jahr (brutto).
Das Unternehmen weiter: "Zur langfristigen Sicherstellung der Versorgung mit sauberem Trinkwasser investiert MVV weiterhin in Unterhalt, Pflege und Erneuerung ihres Wassernetzes und der Wasserwerke. Der prognostizierte Anstieg der Abgabemengen sowie Erneuerung und Neubau der Infrastruktur erfordern in den nächsten Jahren zusätzliche Anstrengungen. Die mit einem Zeithorizont bis 2045 geplanten Maßnahmen umfassen neben dem grundsätzlichen Substanzerhalt unter anderem den Neubau von Brunnen und Aufbereitungsanlagen in zwei Wasserwerken. Zudem müssen zentrale Transportleitungen zur Vergrößerung der Kapazitäten erneuert und eine neue Transportleitung gebaut werden. Der Verbrauchspreis für LIQUA Trinkwasser wird deshalb zum 1. Januar 2025 um zehn Cent pro Kubikmeter auf 2,50 Euro pro Kubikmeter (brutto) angehoben. Der Servicepreis steigt über alle Zählergrößen. Für den weit verbreiteten Zähler bis fünf Kubikmeter pro Stunde erhöht sich der Servicepreis um 3,12 Euro/Monat (brutto) auf 176,55 Euro/Jahr (brutto). Beim durchschnittlichen Verbrauch eines Drei-Personen-Haushalts in einem Mehrfamilienhaus liegt die Preiserhöhung demnach bei 1,78 Euro/Monat brutto bzw. bei etwa 6,6 Prozent.
Die VTM Mannheim GmbH ist erstmals Veranstalterin des gemeinsamen Fasnachtsumzugs Mannheim/Ludwigshafen 2025. Damit geht mit der neuen Kampagne, die traditionell am 11.11. jeden Jahres startet, eine Neuerung einher. Erstmals liegt die Organisation des gemeinsamen Fasnachtsumzugs in Mannheim in den Händen einer städtischen Gesellschaft. Diese Organisationsform hat in Ludwigshafen schon lange Bestand. Der gemeinsame Fasnachtsumzug, der jedes Jahr im Wechsel zwischen Mannheim und Ludwigshafen stattfindet, wird dort von der LUKOM veranstaltet. „Der gemeinsame Fasnachtsumzug ist die größte Freiluftveranstaltung an einem Tag in Mannheim und genießt einen hohen Stellenwert in der Metropolregion“, bewertet der Geschäftsführer der VTM Mannheim GmbH, Oliver Althausen, diese traditionsreiche Veranstaltung. Bislang wurde der Umzug ehrenamtlich allein von der Karneval-Kommission Mannheim (KKM) organisiert. Da der Umzug aber organisatorisch ehrenamtlich nicht mehr allein machbar war, musste er 2023 abgesagt werden. Die Stadt hatte daraufhin zugesichert, den Fasnachtsumzug in hauptamtliche Strukturen zu überführen. Die VTM wird daher auch zukünftig den gemeinsamen Fasnachtsumzug Mannheim/Ludwigshafen veranstalten. Der gemeinsame Fasnachtsumzug Mannheim/Ludwigshafen findet am Fasnachtssonntag, 2. März 2025, um 13:31 Uhr statt. Es ist mittlerweile die 70. Auflage des traditionsreichen Umzugs, der traditionell im Wechsel durch die Städte Mannheim und Ludwigshafen verläuft und rund drei Stunden dauern wird.
Der Fasnachtsumzug in Mannheim verläuft nicht wie in den Jahren zuvor durch die Kunststraße. Die Route beginnt wie auch in der Vergangenheit am Schloss, geht über N1 zum Paradeplatz, führt über die Planken zum Wasserturm, um den Friedrichsring und durch die Fressgasse bis zum Rathaus E5, wo sich der Umzug auflöst. Die Zugstrecke entspricht rund 3,5 Kilometer. Damit der Umzug wie in den vergangenen Jahren so bunt und vielfältig bleibt, sind alle Fasnachtsvereine der Metropolregion sowie auch andere Vereine, Institutionen, Organisationen, Unternehmen und weitere Interessierte herzlich dazu eingeladen, am 70. gemeinsamen Fasnachtsumzug Mannheim/Ludwigshafen teilzunehmen. Der Aufruf richtet sich daher nicht ausschließlich an Fasnachtsvereine.
Das Polizeipräsidium Mannheim hat die Verwaltung über eine Prostitutionsstätte im Stadtteil Neckarau informiert, die ohne erforderliche Erlaubnis nach dem Prostituiertenschutzgesetz betrieben wird. Die Verwaltung ordnete daraufhin umgehend die Einstellung des Betriebs an. Um diese Anordnung durchzusetzen, führten Mitarbeitende der Stadt Mannheim, der Kriminaldirektion Heidelberg sowie des Einsatzzugs des Polizeipräsidiums Mannheim in dieser Woche eine gemeinsame Aktion in den Räumlichkeiten der Prostitutionsstätte durch. Als Folge wurde der weitere Betrieb eingestellt. Das hat die Stadt jetzt aktuell mitgeteilt. Innerhalb des Betriebs wurden neun Prostituierte angetroffen. Nur sechs von ihnen waren im Besitz der nach dem Prostituiertenschutzgesetz verpflichtenden Anmeldebescheinigung. Zudem wurden in drei Fällen Verstöße gegen das Aufenthaltsrecht festgestellt – diese Personen besaßen keine gültige Aufenthaltserlaubnis. Sie wurden daher in die Zuständigkeit der Ausländerbehörde übergeben. Die Stadt Mannheim und das Polizeipräsidium Mannheim gehen nach eigenen Angaben Hinweisen auf illegal betriebene Prostitutionsstätten mit Nachdruck nach und setzen Schließungen in bestätigten Verdachtsfällen konsequent durch. "Damit leisten beide Behörden einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung der illegalen Prostitution und den oftmals damit verbundenen Begleiterscheinungen, wie zum Beispiel Menschenhandel und Verstöße gegen das Ausländer- und Aufenthaltsrecht", so die Verwaltung aktuell.
Hintergrund: Das Prostituiertenschutzgesetz regelt, unter welchen Voraussetzungen Prostitutionsstätten außerhalb des Sperrbezirks betrieben werden dürfen. So müssen zum Beispiel Personen, die der Prostitution nachgehen, nach dem Prostituiertenschutzgesetz im Besitz einer gültigen Anmeldebescheinigung sein. Wird ein Gewerbe, zu dessen Ausübung eine Erlaubnis, Genehmigung, Konzession oder Bewilligung (Zulassung) erforderlich ist, ohne diese Zulassung betrieben, so kann die Fortsetzung des Betriebes von der zuständigen Behörde nach der Gewerbeordnung unterbunden werden.
Bereits am Montag stahl eine Diebesgruppe eine bislang unbekannte Menge an Waren aus einem Supermarkt im Rheinauer Ring. Die mindestens sechs Männer und Frauen beluden im Laden ihre Einkaufswagen mit zahlreichen Artikeln. Dann flohen sie um kurz vor 19 Uhr über eine Notausgangstür und verluden die Waren in zwei bereitstehende Autos.
Heute, am 5. November, findet in den USA die Präsidentschaftswahl statt. Die engen Verknüpfungen sowie Ähnlichkeiten und Unterschiede Baden-Württembergs mit den Vereinigten Staaten lassen sich anhand vieler Daten zur Bevölkerung, Wirtschaft, Forschung, Tourismus und Umwelt belegen und vergleichen. Das Statistische Landesamt hat die wichtigsten Länderinformationen zusammengestellt, um die Verflechtungen in den unterschiedlichen Bereichen darzustellen.
In Baden-Württemberg leben heute rund 11,3 Millionen Menschen; in den USA sind es mit annähernd 335 Millionen fast 30 mal so viel. Umgekehrt verhält es sich bei der Bevölkerungsdichte. Im Jahr 2023 lebten in den USA 36 Personen pro Quadratkilometer, während es in Baden-Württemberg im gleichen Jahr 318 Personen waren. Höher ist auch die Lebenserwartung der Baden-Württembergerinnen und Baden-Württemberger: Ein neugeborener Junge kann heute im Südwesten auf eine durchschnittliche Lebenserwartung von 79,6 Jahren hoffen, ein neugeborenes Mädchen sogar auf 83,9 Jahre. In den USA sind es mit 74,8 Jahren bei Jungen und mit 80,2 Jahren bei Mädchen deutlich weniger.
In Baden-Württemberg lebten nach Angaben des Ausländerzentralregisters Ende 2023 etwa 17 600 Personen mit US-amerikanischem Pass. Die tatsächliche Zahl der im Land lebenden US-Amerikaner liegt deutlich höher, da Mitglieder der US-Stationierungsstreitkräfte und der diplomatischen und konsularischen Vertretungen sowie deren Familien nicht den Bestimmungen des Aufenthaltsgesetzes unterliegen und deshalb nicht im Ausländerzentralregister statistisch erfasst sind. Die meisten US-Amerikaner leben in der Landeshauptstadt Stuttgart (2 000 Einwohnerinnen und Einwohner), gefolgt vom Landkreis Böblingen und dem Rhein-Neckar-Kreis (jeweils 1 400 Einwohnerinnen und Einwohner) sowie den Stadtkreisen Mannheim (1 200 Einwohnerinnen und Einwohner) und Heidelberg (1 100 Einwohnerinnen und Einwohner). In diesen fünf Kreisen leben immerhin 40 % aller im Südwesten ansässigen US-Amerikanerinnen und US-Amerikaner. Die Zahl der Einbürgerungen von Personen mit einer US-amerikanischen Staatsangehörigkeit lag im Jahr 2023 bei 28. Im Jahr 2022 gab es 30 Einbürgerungen von US-Amerikanerinnen und US-Amerikanern in Baden-Württemberg und im Jahr 2021 waren es 27.
Da die Vereinigten Staaten das wichtigste Zielland der exportorientierten Südwestwirtschaft darstellen, ist der Ausgang der US-Präsidentschaftswahl am 5. November 2024 hierzulande von besonderem Interesse. Wie das Statistische Landesamt nach vorläufigen Ergebnissen der Außenhandelsstatistik mitteilt, gingen von Januar bis August 2024 baden-württembergische Waren im Wert von 23,7 Milliarden (Mrd.) Euro in die Vereinigten Staaten. Dies waren gut 14 % des Gesamtexports Baden-Württembergs (165,4 Mrd. Euro).
Angesichts des bereits 2023 rückläufigen Exportgeschäfts mit den USA (−5,3 % zum Vorjahr) ist es für die baden-württembergische Wirtschaft von großer Bedeutung, dass die Beziehungen in die größte Volkswirtschaft der Welt von stabilen politischen Rahmenbedingungen geprägt sind und weitere protektionistische Maßnahmen wie beispielsweise verschärfte Strafzölle die Entwicklung nicht zusätzlich belasten. Auch im aktuellsten Berichtszeitraum Januar bis August 2024 ist der Wert baden-württembergischer Ausfuhren in die Vereinigten Staaten gegenüber dem Vorjahreszeitraum gesunken, mit einem Minus von 3,0 % leicht stärker als der Gesamtexport (−2,7 %). Zum Vergleich: Die Südwest-Ausfuhren in die benachbarte Schweiz, die mit einem Exportwert von 13,5 Mrd. Euro den zweiten Platz der bedeutendsten Zielländer belegte, stiegen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 11,2 %. Beim drittwichtigsten Zielland Frankreich reduzierte sich Baden-Württembergs Ausfuhrwert binnen Jahresfrist um 2,5 % auf 12,6 Mrd. Euro.
Vor dem Hintergrund von Chinas anhaltender Konjunkturschwäche, die ebenfalls beträchtliche Ausfuhreinbußen für baden-württembergische Unternehmen zur Folge hat, verstärkt sich die Rolle der Vereinigten Staaten als wichtigster Absatzmarkt außerhalb Europas hierzulande nochmals. Zwar war die Volksrepublik im Ranking des Gesamtjahres 2023 noch auf Platz 3 der wichtigsten Zielländer positioniert, allerdings hatte sich hier gegenüber dem Vorjahr bereits ein Exporteinbruch von 7,1 % eingestellt. Im aktuellen Jahr 2024 belegt China zum aktuellen Berichtsstand gar nur den 5. Platz, da die baden-württembergischen Ausfuhren dorthin im Zeitraum Januar bis August gegenüber der entsprechenden Vorjahreszeitspanne um 15,3 % auf 11,0 Mrd. Euro sanken.
Mit der Verleihung von Ehrenurkunden und Ehrennadeln würdigte Klaus Hofmann, Präsident der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald, in der letzten Sitzung der Vollversammlung der Wahlperiode 2019 bis 2024 das langjährige ehrenamtliche Engagement von ausscheidenden Gremiumsmitgliedern. „Die über Generationen gewachsenen Strukturen in Ausbildung, Qualifizierung und Selbstverwaltung der Organisationen des Handwerks leben vom freiwilligen Engagement vieler Handwerkerinnen und Handwerker“, sagte Klaus Hofmann. „Das Handwerk, wie wir es heute kennen, wäre ohne ehrenamtlich tätige Menschen nicht denkbar.“ Diese gäben für das Gelingen des Großen und Ganzen das Wertvollste, was sie haben: Zeit, Arbeitskraft und Leidenschaft. Dass jeder zudem die betriebliche Nähe habe und so wisse, was gebraucht werde, mache am Ende den Erfolg des Handwerks möglich. Die goldene Ehrennadel mit Urkunde erhielt Salvatore Iaci, Friseurmeister aus Mannheim. Der seit 2001 als Obermeister der Friseur- und Kosmetik-Innung Mannheim Stadt und Land amtierende Friseurmeister unterstützte das höchste Gremium der Handwerkskammer bereits seit 1999 als ordentliches Mitglied. Damit war Salvatore Iaci in fünf Legislaturperioden ein Vierteljahrhundert lang für die Vollversammlung tätig. „In diesen 25 Jahren habe ich nur eine einzige Sitzung verpasst und mich vertreten lassen, nämlich bei einem Geburtstag meiner Mutter in Sizilien“, berichtete Iaci selbst. „Für mich war es eine Ehre, in diesem Gremium tätig zu sein.“ Neben der Vollversammlung war Salvatore Iaci von 2013 bis 2014 zunächst stellvertretendes, von 2014 bis 2019 ordentliches Mitglied des Berufsbildungsausschusses. Mit der silbernen Ehrennadel mit Urkunde ausgezeichnet wurde unter anderem auch Michael Reul, Orthopädietechnikermeister aus Mannheim-Neckarau sowie Günter Sebastian, Diplom-Bauingenieur und Oskar Winkler, Gas-/Wasserinstallateur, beide aus Mannheim. Michael Reul war im Mai 2024 aus der Vollversammlung ausgeschieden, der er zuvor von 2009 an in 15 Jahren als ordentliches Mitglied angehörte. Günter Sebastian war in drei vollen Wahlperioden von 2009 bis 2024 und damit 15 Jahre lang als ordentliches Mitglied in der Vollversammlung aktiv. Der Obermeister und Vorsitzende des Vorstands der Bau-Innung Rhein-Neckar bringt seine Expertise zudem im Ehrenamt als Arbeitsrichter ein.
Mannheim, die Stadt der Stadtteile, will auch in diesem Jahr ihrem Namen alle Ehre machen, wenn am 2. November flächendeckend zur mittlerweile 20. „Langen Nacht der Kunst und Genüsse“ eingeladen wird, die im vergangenen Jahr fast 40.000 Menschen begeistern konnte und damit an die Erfolge vor Corona anknüpfte. Zwischen 17 und 23 Uhr soll die Nacht zum Tag werden, weil Gewerbetreibende einen kreativen Pakt schließen mit Künstlern, Musikern, Hobbyhandwerkern und Genussmanufakturen, um abseits der üblichen Öffnungszeiten eine ganz andere Atmosphäre in ihre Läden, Büros, Ateliers und Werkstätten zu zaubern. Spannende Kontraste sollen für Gesprächsstoff und damit für Begegnungen sorgen, die über die Lange Nacht hinaus in Erinnerung bleiben und durchaus als Kundenpflege und Kundenwerbung der besonderen Art verstanden werden dürfen.
Einen schöneren Rahmen, als dieses tolle Ambiente, können man sich gar nicht wünschen. Mit diesen Worten leitete GDS-Vorstand Matthias Schmitt die Eröffnung der Langen Nacht der Kunst und Genüsse im vergangenen Jahr im Neckarauer Vino Banco ein. Und auch in diesem Jahr findet dort in der Friedrichstraße 7a um 16.30 Uhr die offizielle Eröffnung für Neckarau durch den GDS-Vorstand und Ehrengast Dr. Volker Proffen, Bürgermeister für Finanzen, Beteiligungsvermögen, IT, Sicherheit und Ordnung der Stadt Mannheim, statt. Flankiert wird das Ganze von einer von Lore Herbert organisierten „Trattoria italiana“ mit Wein aus dem Piemont und Pinsa, einer Vernissage von Tim Burger mit seinen Kunstwerken, Claudio Versace mit seinem Olio Extravergine d‘Oliva (besonders feines und sortenreines Olivenöl aus Apulien zur Verkostung und zum Verkauf) sowie Brigittes selbst gemachtes Weihnachtsgebäck, Pralinen und Dubai Schokolade.
Gleich an zwei Standorten ist bei der diesjährigen Langen Nacht via4care von Elena Remp und Daniel Windmüller dabei. Zum einen im Gesundheitscentrum in der Eichelbergstraße 10 und in den neuen Kursräumen in der Friedrichstraße 92. An beiden Standorten wird es ein kleines Gewinnspiel sowie Musik und Ausstellung geben. In der Eichelbergstraße ist am Abend die Künstlerin Michaela Gawlik anwesend.
Vor dem Hintergrund des laufenden Auswahlverfahrens für eine Nachfolgeregelung haben der Vorsitzende des Aufsichtsrats, Oberbürgermeister Christian Specht, und der Vorsitzende des Vorstands, Dr. Georg Müller, vereinbart, dass dieser sein Mandat im Vorstand der MVV Energie AG nicht wie ursprünglich vorgesehen zum Jahresende 2024, sondern mit Wirkung zum Ablauf des 31.03.2025 beendet und drei Monate länger für das Unternehmen tätig sein wird. Müller wird dem Unternehmen damit auch bei der am 14. März 2025 in Mannheim stattfindenden ordentlichen Hauptversammlung zur Verfügung stehen.
Am 13. Mai hatte die MVV mitgeteilt, dass der Vorstandsvorsitzende Ende 2024 ausscheide. "Er macht damit von einer Möglichkeit Gebrauch, die ihm im Rahmen der letzten Bestellung Anfang 2023 durch den Aufsichtsrat eingeräumt worden war, so das Unternehmen damals und Müller sagte dazu: „Nach dann 16 Jahren als Vorstandsvorsitzender der MVV Energie AG und einem intensiven Weg, den wir im Unternehmen alle gemeinsam gegangen sind, möchte ich aktiv dazu beitragen, den Staffelstab weiterzugeben. Ich habe mich auf der Grundlage der Vereinbarungen mit dem Aufsichtsrat deshalb entschlossen, mein Mandat zum Jahresende 2024 zu beenden.“ Der Vorsitzende des Aufsichtsrats, der Mannheimer Oberbürgermeister Christian Specht, erklärte im Mai: „Ich bedauere diese Entscheidung von Herrn Dr. Müller und danke ihm für die frühzeitige Information. Gleichwohl respektieren wir seine Entscheidung und danken ihm schon jetzt für seine Impulse zur tiefgreifenden und nachhaltigen Weiterentwicklung von MVV“. Specht hatte außerdem betont, dass der Aufsichtsrat die notwendigen Schritte für ein geordnetes Nachfolgeverfahren bereits eingeleitet habe.
Zeitgleich weisen MVV und Klimaschutzagentur auf die bevorstehende "Woche der Wärmepumpe" hin. Beide Partner beteiligen sich gemeinsam an der bundesweiten Woche der Wärmepumpe vom 4. bis 10. November mit vielen Infoangeboten in Mannheim, einem Wärmepumpencheck als neues Angebot der Klimaschutzagentur Mannheim und Infoveranstaltungen in November und Dezember als Dialogplattform für Bürgerinnen und Bürger.
Die Vorbereitungen sind in der heißen Phase und in der Scheuer wird wie verrückt dekoriert. „Dieses Jahr haben wir uns dazu entschlossen, unseren lange gehegten Plan, eine Halloween-Party zu veranstalten, endlich umzusetzen. Die Vorplanung zu diesem Event fand in einem kleinen Team statt. Die Köpfe qualmten vor Ideen, bis wir einen groben Plan hatten“, so Marc Karusseit. „Wie es an Halloween üblich ist, wird unsere Pilwe-Scheuer gruselig geschmückt sein. Es gibt wahrscheinlich keine besser geeignete Location.
Denn die Narrengilde „die Pilwe“ starten jetzt ein neues Partykonzept: Die erste Neckarauer Narren-Halloween-Party steigt an diesem Donnerstag, 31. Oktober. Halloween benennt die Volksbräuche am Abend und in der Nacht vor dem Hochfest Allerheiligen, vom 31. Oktober auf den 1. November. Dieses Brauchtum war ursprünglich vor allem im seinerzeit katholisch geprägten Irland verbreitet. Und wie es an Halloween üblich ist, wird die Pilwe-Scheuer wie an vielen Orten in dieser Nacht gruselig geschmückt sein, im Inneren wird ein DJ zum Tanzen einheizen, bis die Knochen der Gruselgestalten knacken und im Vorhof wird es kleine Snacks und Getränke geben.
Beginn des Gruselreigens auf dem Vereinsgelände in der Friedrichstraße wird 17 Uhr sein und da ja Dracula und Co. im Alter schon ein wenig vorangeschritten sind, ist der Eintritt erst ab 18 Jahren. Damit den Feierlustigen auch genügend Platz bleibt, haben die Organisatoren die Tickets auf 300 Stück limitiert. Pro Ticket zehn Euro. Ein paar sind noch übrig und wer jetzt schnell ist, kann noch ein begehrtes Eintrittsticket für die das Erste Neckarauer Narren-Halloween ergattern - telefonisch unter der Nummer 0152-33678769. Und wie so oft gilt: Halloween-Verkleidung ist keine Pflicht, es macht aber mehr Spaß. Das Ende des gruseligen Reigens ist übrigens für 23 Uhr geplant, und wer dann immer noch vom schaurigen Schunkeln nicht genug hat, kann ein paar Häuser weiter ziehen, wo ein kleiner, zottelbärtiger und greiser Zauberer aus dem Mittelalter zum kollektiven Absturz einlädt.
In diesem Sinne: Willkommen in der gruseligsten Scheuer Neckaraus, sagt der Sensenmann. Ran an die Tickets und Happy Halloween.