Informationen aus Neckarau

Polzei sucht Zeugen für verschiedenste Straftaten

Polzei sucht Zeugen für verschiedenste Straftaten

Am Sonntag im Zeitraum von 13:30 Uhr bis kurz vor 17 Uhr wurden mehrere Autos in der Speyerer Straße beschädigt. Der/Die unbekannte Täter/in zerkratzte mit einem bislang unbekannten Gegenstand Autos, die am Straßenrand geparkt waren. Ersten Ermittlungen zur Folge konnten an jedem Fahrzeug ähnliche Kratzspuren festgestellt werden. Ob die Taten im Zusammenhang stehen, ist Gegenstand der Ermittlungen, die das Polizeirevier Mannheim-Neckarau aufgenommen hat. Hierzu werden Zeugen gebeten, die sachdienliche Hinweise zu der Tat und/oder dem/der Täter/in mitteilen können, sich beim Polizeirevier-Neckarau unter der Telefonnummer 0621/833970 zu melden.

Im Zeitraum zwischen Samstag gegen 19 Uhr und Sonntag gegen 11 Uhr ereignete sich ein Fahrraddiebstahl in der Waldparkstraße. Ein 27-jähriger Besitzer stellte sein Fahrrad Samstagabend ab und verschloss dieses mithilfe eines Faltschlosses. Als er am nächsten Morgen losfahren wollte, stellte er den Diebstahl fest. Bei dem E-Bike handelt es sich um ein schwarzes Fahrrad der Marke "Bulls Sonic". Der entstandene Diebstahlschaden liegt bei etwa 5.000 Euro. Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu dem/der Täter/in mitteilen können, werden gebeten sich beim Polizeirevier Mannheim-Neckarau unter der Telefonnummer 0621/833970 zu melden.

Am Samstagabend gegen 17:30 Uhr ereignete sich auf der B 36 ein Autounfall zwischen zwei Verkehrsteilnehmern. Ein 46-jähriger Fahrer eines Mercedes-Benz fuhr auf der B 36 in Richtung Ludwigshafen. Aufgrund des stockenden Verkehrs musste ein vor ihm fahrender 35-jähriger Renault-Fahrer bis zum Stillstand abbremsen. Ersten Unfallermittlungen zur Folge erkannte der Mercedes-Benz-Fahrer die Situation zu spät, weshalb er einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern konnte. Der 35-Jährige wurde hierbei leicht verletzt, konnte die Fahrt jedoch ohne medizinische Behandlung fortsetzen. Der 46-Jährige blieb glücklicherweise unverletzt. Beide Autos waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Es entstand ein Gesamtsachschaden von etwa 12.000 Euro. Das Polizeirevier Mannheim-Neckarau hat die Unfallermittlungen aufgenommen.

Polizeiliche Bilanz zur Technoveranstaltung Time Warp"

Polizeiliche Bilanz zur Technoveranstaltung Time Warp"

Am vergangenen Wochenende fand die zweite Time-Warp dieses Jahres unter dem Motto "Two Days - Two Celebrations" statt. Zu der Veranstaltung auf dem Maimarktgelände an der Xaver-Fuhr-Straße kamen insgesamt 19.500 Besucher aus dem ganzen Bundesgebiet und Feiernde aus rund 80 verschiedenen Ländern insbesondere aus Frankreich, Niederlande und der Schweiz. Im Rahmen der internationalen Zusammenarbeit beteiligten sich auch französische Polizisten der Gendarmerie Nationale am Einsatz. Auch in diesem Jahr führte die Polizei wieder intensive Drogenkontrollen durch. Gegenüber vergangenen Veranstaltungen ist ein Rückgang der Straftaten zu verzeichnen, welcher jedoch überwiegend im Kontext mit der Einführung des Gesetzes zum Umgang mit Konsumcannabis steht. Insgesamt 214 Straftaten nahmen die Ermittlerinnen und Ermittler auf. Davon rund 203 Rauschgiftdelikte, wobei unter Anderem 42 Gramm Kokain, 70 Gramm Amphetamine, 358 XTC-Tabletten, 60 ml Liquid-XTC, 37 Gramm MDMA und 5 Gramm Ketamin sichergestellt wurden. 328 Fahrzeuge und 865 Personen wurden kontrolliert. 31 Fahrzeugführer waren nicht verkehrstauglich und mussten eine Blutprobe abgeben. Vier der Fahrzeugführer waren alkoholisiert im Straßenverkehr unterwegs. Bei den übrigen 27 Verkehrsteilnehmern besteht der Verdacht der Drogenbeeinflussung.

Im Übrigen wurden drei Diebstahlsdelikte, ein Hausfriedensbruch und ein Verstoß gegen das Waffengesetz (Führen eines Schlagringes) zur Anzeige gebracht. Ein 22-Jähriger muss sich außerdem wegen Drogenbesitzes und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte verantworten. Er versuchte bei einer Personenkontrolle am Samstagmorgen einen Beamten zu schlagen. Der Festival-Besucher wurde gegen 8 Uhr durch die Einsatzkräfte kontrolliert und händigte den Beamten zunächst freiwillig ein Tütchen mit einer Kleinstmenge Ketamin aus. Danach versuchte er einen Beamten mit der Faust ins Gesicht zu schlagen, verfehlte sein Ziel jedoch und trat daraufhin die Flucht an. Nach nur wenigen Metern stürzte der Mann alleinbeteiligt zu Boden und konnte festgenommen werden. Später räumte er für den Grund seines Verhaltens die vorherige Einnahme von Ketamin, Heroin, XTC und Ampehtaminen ein.

 

Technofestival: 30 Jahre Time Warp am Wochenende

Technofestival: 30 Jahre Time Warp am Wochenende

Am Freitag, 25. Oktober, und Samstag, 26. Oktober, findet die Time Warp in der Maimarkthalle und im Maimarktclub – unter anderem mit der Techno-Legende Sven Väth - statt. Am Freitag ist ein Single Floor-Konzept zum 60-jährigen Jubiläum von Sven Väth geplant und am Samstag ein Dual-Floor-Konzept zur Feier von 30 Jahren Time Warp. Die Veranstaltung endet am Samstagmorgen um 9 Uhr und am Sonntagmorgen um 10 Uhr. Es werden freitags rund 2.500 und samstags etwa 14.000 Besucherinnen und Besucher aus ganz Europa erwartet. Der Veranstalter wird auch in diesem Jahr wieder Maßnahmen zur Lärmminimierung ergreifen: Ordnungspersonal stellt sicher, dass die Türen im Bereich der Maimarkthalle geschlossen bleiben, damit Lärm nicht ungehindert nach außen dringt. Darüber hinaus werden Kühlcontainer und Schallschutzwände aufgestellt, um die Schallausbreitung in Richtung der Wohnbebauung zu verhindern. Ein sogenanntes kardioides Soundsystem begrenzt zusätzlich die Ausbreitung tieffrequenter Geräusche auf die Dancefloors. Der Veranstalter hat eine Firma beauftragt, die die Veranstaltung messtechnisch überwacht sowie dafür Sorge zu tragen hat, dass die geltenden Lärmrichtwerte eingehalten werden. So können bei eventuellen Beschwerden sofort die gemessenen Werte herangezogen werden. Falls die Grenzwerte objektiv überschritten werden, wird unverzüglich eine Reduktion der Lärmpegel veranlasst. Während der Veranstaltung ist unter 0621 / 425 09 85 eine Informations-Hotline eingerichtet. Unter dieser Rufnummer sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Veranstalters durchgängig erreichbar. Außerdem sind Einsatzkräfte von Polizei und Versammlungsbehörde tätig, die die Veranstaltung im Hintergrund begleiten. Darüber hinaus wird allen Veranstaltungsbesuchern die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln empfohlen. Wenn am Freitag und Samstag auf dem Maimarktgelände die Time Warp stattfindet, setzt die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) in den Nachtstunden zusätzliche Bahnen ein. Außerdem werden einzelne Fahrten der rnv-Bahnlinie 6 im Spätverkehr verlängert.

Stadt bittet um Mithilfe bei Tigermücken-Bekämpfung

Stadt bittet um Mithilfe bei Tigermücken-Bekämpfung

Bereits in den vergangenen Jahren konnten kleine Populationen der Asiatischen Tigermücke in den Stadtteilen Almenhof, Feudenheim und Rheinau nachgewiesen werden. In den Sommermonaten war die Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage (KABS e. V.) im Auftrag der Stadt Mannheim unterwegs, um die Tigermückenpopulation in Mannheim zu bekämpfen. Diese Maßnahmen sind nun abgeschlossen. Allerdings überwintert die Asiatische Tigermücke hier vor Ort in Form von Eiern, weshalb Bürgerinnen und Bürger im Herbst und Winter einen wichtigen Beitrag zur weiteren Eindämmung leisten können. Denn wenn die Eier jetzt beseitigt werden, hilft das dabei, die erste Generation, die Ende März/Anfang April nächsten Jahres schlüpft, deutlich zu reduzieren.

Was Bürgerinnen und Bürger tun können: Die Eier werden von den Weibchen am Innenrand von wassergefüllten Gefäßen abgelegt und haften daran. Um die Eier abzutöten, sollte man alle potenziellen Brutstätten mit heißem Wasser (mindestens 60 bis 70°C) ausspülen. Alternativ kann man mit einer kräftigen Bürste den Innenrand der Behältnisse abschrubben. Anschließend Bürste und Innenrand mit Wasser abgießen und dieses zum Beispiel auf einer Wiese versickern lassen. Die Behältnisse sollten dann möglichst in einem Keller oder Schuppen bis zum Frühjahr lagern.
Mögliche Brutstätten finden sich zum Beispiel in Regentonnen, Blumentopfuntersetzern, Übertöpfen, Gießkannen sowie in allen Hohlräumen, in denen sich Wasser ansammeln kann. Tigermücken suchen sich ihre Brutstätten nicht nur in Gärten, sondern auch auf Terrassen und Balkonen meist zumindest bis zum ersten Obergeschoss. Belebte und bepflanzte Gartenteiche mit Fischen, Molchen oder Libellenlarven sowie gechlorte Pools sind keine typischen Brutstätten der Tigermücke.
Die ausgewachsenen Stechmücken sterben mit den zurückgehenden Temperaturen ab. Eine Behandlung der Brutstätten mit Bti-Tabletten ist im Zeitraum Mitte Oktober bis Mitte April nicht sinnvoll, da sich in dieser Zeit keine Tigermückenlarven entwickeln.

Erfolgreiche Gesundheitswoche im Jubiläumsjahr

Erfolgreiche Gesundheitswoche im Jubiläumsjahr

Die Gemeinschaft der Selbständigen (GDS) Neckarau veranstaltete vom 7. bis 11. Oktober 2024 ihre mittlerweile 21. Gesundheitswoche mit erneut sehr interessanten Vorträgen. Das kostenlose Angebot fand in diesem Jahr erstmals in Kooperation mit dem Naturheilverein Mannheim 2019 e. V. statt. Rund um das Thema Gesundheit hatten alle Interessierten die Möglichkeit, fünf Tage lang Fachvorträge aus allen Disziplinen zu besuchen. Renommierte Referenten standen den Zuhörern auch im Anschluss gerne für Fragen zur Verfügung. In Anwesenheit der Organisatoren Karin Weidner und Arthur Bruno Hodapp wurde die diesjährige GDS-Gesundheitswoche im Neckarauer Volkshaus eröffnet. Ehrengast Prof. Dr. med. Dieter Schilling, Ärztlicher Direktor und Chefarzt am Diako/Brüderklinikum Julia Lanz hatte die Eröffnung übernommen und hielt auch gleich im Anschluss den ersten Fachvortrag, der ebenso gut besucht war, wie die Eröffnung. „Sie haben das 21-jährige Jubiläum und ich glaube, ich bin siebzehn oder achtzehn Mal dabei gewesen“, resümierte ein gut gelaunter Professor Schilling. Und rückte das Thema Gesundheitskompetenz in den Fokus. Die Kenntnis über Erkrankungen und deren Vermeidung sei ein extrem wichtiges Thema. Der Zugang zu mehr Informationen im Internet habe aber nicht zu mehr Gesundheitskompetenz geführt. Im Gegenteil. Untersuchungen hätten das gezeigt. „Tragen Sie das, was Sie hier bei der Gesundheitswoche hören, zu anderen Menschen. Wir können, was die Gesundheitskompetenz angeht, noch um einiges besser werden.“ Und das taten die zahlreichen Besucher in den kommenden Gesundheitstagen eifrig. Rund 15 bis 35 Zuhörer hatten die Vorträge im Schnitt, wie Bruno Hodapp berichtete. Und so spannend, erfolgreich und informativ, wie die Gesundheitswoche begonnen hatte, war auch der letzte Vortrag vom Kräuterexperten Konrad Siegel aus Neckarau, der hervorragend angenommen wurde (sogar mit Online-Zuschaltung erkrankter Interessierter). Er hat ausführlich Vitamininhalte und Verwendungsmöglichkeiten am Beispiel in Neckarau Wachsendem erklärt.

Treibhausgas-Ausstoß 2023 auf dem niedrigsten Stand seit 1990

Treibhausgas-Ausstoß 2023 auf dem niedrigsten Stand seit 1990

Im Jahr 2023 wurden in Baden-Württemberg nach ersten Schätzungen des Statistischen Landesamtes 62,7 Millionen (Mill.) Tonnen Treibhausgase1 ausgestoßen. Nach einem Minimalstand im Jahr 2020 und einem geringfügigen Rückgang im Vorjahr 2022 (−0,2 %) sind die Treibhausgasemissionen erstmals wieder kräftig gesunken. Gegenüber dem Vorjahr gingen die Emissionen um 9,3 Mill. Tonnen bzw. 12,9 % zurück. Damit ist der Treibhausgasausstoß auf den niedrigsten Stand seit 1990 gefallen. Sogar das pandemiebedingt niedrige Emissionsniveau 2020 wurde deutlich unterschritten (−6,3 Mill. Tonnen gegenüber 2020). Allerdings war ein großer Teil der Emissionsminderung 2023 von einer wirtschaftlichen Stagnation und hohen Energiepreisen geprägt. Im Vergleich zum Referenzjahr 1990 nahmen die Emissionen um fast 31 % (28,1 Mill. Tonnen CO2-Äquivalente) ab. Für die im Klimagesetz des Landes formulierte Zielerreichung für das Jahr 20302 ist eine weitere Reduktion des Treibhausgas-Ausstoßes in Höhe von 30,9 Mill. Tonnen CO2-Äquivalenten bzw. 49 % gegenüber dem Jahr 2023 erforderlich. Im Jahr 2023 stammte mit Abstand der größte Teil der Treibhausgasemissionen aus dem Verkehrsbereich (32 %) gefolgt von den Sektoren Energiewirtschaft und Gebäude mit jeweils einem Anteil von 23 %. Die Industrie verursachte 2023 insgesamt knapp 15 %, die Landwirtschaft 7 % der gesamten Treibhausgasemissionen in Baden-Württemberg. Der Bereich Abfall- und Abwasserwirtschaft war 2023 für weniger als 0,5 % der Gesamtemissionen verantwortlich.

Der wesentliche Beitrag zur gesamten Emissionsreduktion 2023 kam von der Energiewirtschaft. Nach einem zweijährigen Anstieg (2022: +11,6 %; 2021: +35,8 %) gingen die Treibhausgasemissionen des Energiesektors durch die zuletzt stark gesunkene Steinkohleverstromung kräftig um 31,6 % zurück. Die Bruttostromerzeugung aus Steinkohle verzeichnete 2023 einen erheblichen Rückgang (−46 %).

Wie Handwerk und Stadt noch enger kooperieren können

Wie Handwerk und Stadt noch enger kooperieren können

Bei einem Besuch in der Bildungsakademie der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald informierte sich Oberbürgermeister Christian Specht über Entwicklungen, Investitionsbedarfe und Herausforderungen in der Bildungsstätte des Handwerks. Weitere Themen waren Kooperationsmöglichkeiten zwischen Handwerk und Stadt, beispielsweise im Rahmen des Local Green Deals oder beim ESF-Projekt „Lern-Bau-Werkstatt“. Neben dem OB waren die Erste Bürgermeisterin, Prof. Dr. Diana Pretzell sowie die Bürgermeister Dr. Volker Proffen, Thorsten Riehle und Ralf Eisenhauer der Einladung gefolgt. Darüber hinaus nahmen vom Fachbereich für Wirtschafts- und Strukturförderung der Stadt Mannheim deren Leiterin Christiane Ram sowie Harald Pfeiffer und Local Green Deal Manager Burak Bas am Austausch teil. Vonseiten der Handwerkskammer standen Präsident Klaus Hofmann, Hauptgeschäftsführer Jens Brandt und der Leiter der Bildungsakademie, Geschäftsführer Marcus Braunert, dem Besuch Rede und Antwort. Gleich im Foyer der Bildungsstätte hatte Oberbürgermeister Christian Specht entdeckt, was „sein Herz erfreute“: die Silhouette der Stadt Mannheim. Sie zieht sich im Blau der Handwerkskammer eine breite Wandfläche entlang, erst jüngst aufgemalt von einem der Gewerke, das in der Bildungsakademie eine von insgesamt 24 Werkstätten belegt: den Malern. „Das Bild der Silhouette Mannheims passt hervorragend zum Anlass des Austausches“, sagte Oberbürgermeister Christian Specht. „Unser Anliegen ist es, Kooperations- und Unterstützungsmöglichkeiten zu thematisierten und festzustellen, bei welchen zentralen Themen wir gut und vertrauensvoll zusammenarbeiten können.“ Wie wichtig der Austausch sei, formulierte auch die Erste Bürgermeisterin, Prof. Dr. Diana Pretzell, gleich zu Beginn: „Das Handwerk ist wesentlicher Bestandteil der regionalen Wirtschaft und schafft Arbeitsplätze für viele Menschen."

Zeugen für gemeinschaftliche Körperverletzung gesucht

Zeugen für gemeinschaftliche Körperverletzung gesucht

Am Freitagnachmittag gegen 16.20 Uhr kam es im Bereich der Morchfeldstraße in Mannheim (in Richtung Casterfeldbrücke) zu einer gemeinschaftlich begangenen Körperverletzung zum Nachteil eines 20-jährigen Mannes. Die beiden Täter verfolgten den Geschädigten zuvor fußläufig über eine Strecke von ca. 200 Meter, bevor sie ihn mit Schlägen und Tritten begannen zu malträtieren. Erst beim Einschreiten zweier Zeugen ließen die Täter von ihrem Opfer ab und flüchteten zu Fuß in unbekannte Richtung. Möglicherweise befand sich neben den beiden Tätern noch eine weitere, weibliche Person am Tatort, deren Tatbeteiligung jedoch noch unklar ist. Da es sich bei der Örtlichkeit um eine zum Feierabend hin hochfrequentierte Straße handelt, gibt es womöglich noch weitere Zeugen des Vorfalls. Täterbeschreibung Nr.1: männlich, ca. 20 Jahre, 180 cm, dunkle Haare, südländischer Phänotyp, trug ein dunkles Oberteil und eine dunkle Hose; Täterbeschreibung Nr.2: männlich, ca. 20 Jahre, 160 - 170 cm, korpulent, südländischer Phänotyp, trug ein beiges Oberteil und eine Jogginghose; Person Nr.3: weiblich, ca. 20 Jahre, 170 cm, schlank, südländischer Phänotyp, trug eine helle Jeans. Zeugen werden gebeten, sich telefonisch mit dem Polizeirevier Neckarau, Tel. 0621 / 83397-0, in Verbindung zu setzen.

Eine 37-jährige BMW-Fahrerin fuhr am Donnerstag gegen 21:45 Uhr auf der Belfortstraße in Richtung Marguerrestraße und wollte am rechten Fahrbahnrand hinter einem ordnungsgemäß geparkten BMW halten. Statt auf die Bremse zu treten, betätigte sie das Gaspedal und kollidierte mit dem geparkten BMW. Anschließend prallte der BMW gegen einen davor geparkten Renault, sodass alle drei Fahrzeuge beschädigt wurden. Der Gesamtsachschaden beträgt etwa 40.000 Euro. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Die beiden Autos der Marke BMW waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die Polizei Neckarau hat die Ermittlungen aufgenommen. pol/red

Naturkundliche Führungen über die Reißinsel am Sonntag

Naturkundliche Führungen über die Reißinsel am Sonntag

Das Naturschutzgebiet Reißinsel bietet nicht nur eine idyllische Landschaft für Spaziergänger, sondern stellt auch ein ökologisch wertvolles Areal dar. Mit über 600 Obstbäumen zählt die Reißinsel zu den größten Streuobstwiesen der Oberrheinebene und bietet Lebensraum für zahlreiche Pflanzen- und Tierarten. Am Sonntag, den 20. Oktober, lädt das Naturschutz-Team des Fachbereichs Klima, Natur und Umwelt der Stadt Mannheim zu einer Führung über die Streuobstwiese ein. Von 10 bis etwa 12 Uhr können Interessierte die artenreiche Wiese erkunden. Die Teilnahme ist kostenfrei. Zum Abschluss der etwa zweistündigen Veranstaltung wartet eine besondere Verkostung auf die Teilnehmer: Sie haben die Gelegenheit, alte Apfelsorten wie den Winterprinzenapfel und die Rheinische Schafsnase zu probieren, die auf der Reißinsel gedeihen. Treffpunkt am Sonntag, den 20. Oktober, um 10 Uhr am Strandbadparkplatz. Bei starkem Regen muss die Veranstaltung entfallen. Zu einer naturkundlichen Führung über die Reißinsel lädt auch Elke Zimmer MdL am Sonntag, den 20. Oktober, um 13:30 Uhr ein. In Naturschutzgebieten hat die Natur Vorrang. Aber was bedeutet das genau? Und worin besteht der Nutzen solcher Schutzgebiete für uns Menschen? Das Land Baden-Württemberg ist unter anderem mit seinem Biodiversitätsstärkungsgesetz Vorreiter in Sachen Artenschutz, denn der Schutz der Arten ist ein wichtiger Beitrag zum Erhalt unserer Lebensgrundlagen. Bei einem herbstlichen Spaziergang über die Reißinsel mit der Mannheimer Landtagsabgeordneten Elke Zimmer, erläutern die beiden Referent/innen Thomas Kilian von der Unteren Naturschutzbehörde der Stadt Mannheim und Gabriele Baier, Biologin und Stadträtin die Bedeutung des Naturschutzgebietes Reißinsel und bringen den Teilnehmenden die heimische Flora und Fauna näher.

MVV bindet neues Biomasseheizkraftwerk an

MVV bindet neues Biomasseheizkraftwerk an

Durch den Umbau des Biomassekraftwerks auf der Friesenheimer Insel zu einem Heizkraftwerk kann MVV nun grünen Strom und grüne Wärme aus hocheffizienter Kraft-Wärme-Kopplung produzieren. Mit der Anbindung des Biomasseheizkraftwerks können rechnerisch bereits rund die Hälfte der Mannheimer Haushalte, des Gewerbes und der Industrie mit grüner Wärme versorgt werden. MVV-Vorstandsvorsitzender Dr. Georg Müller erläutert die Maßnahme zur Fernwärmevergrünung: „Die Wärmewende ist – neben der Stromwende und grünen Kundenlösungen – zentraler Baustein unseres Mannheimer Modells, mit dem wir bis 2035 #klimapositiv werden. Bereits 2020 haben wir mit der Anbindung der Thermischen Abfallbehandlungsanlage die erste Ausbaustufe der Wärmewende in Mannheim realisiert. Mit dem Anschluss unserer ersten Flusswärmepumpe, der Phosphorrecyclinganlage, den Besicherungs- und Spitzenlastanlagen sowie nun auch des Biomasseheizkraftwerks können wir auch die zweite Stufe abschließen. Der Ausbau des Biomassekraftwerks zu einem Heizkraftwerk bedeutet einen großen Schritt auf unserem Weg zu vollständig grüner Fernwärme bis 2030.“ MVV-Technikvorstand Dr. Hansjörg Roll hebt vor allem die Effizienz der neuen Anlage hervor: „Das Biomasseheizkraftwerk ist eine besonders effiziente Maßnahme zur grünen Fernwärmeerzeugung. Das Heizkraftwerk speist nun mit einer Leistung von 45 Megawatt klimafreundliche Wärme in das Fernwärmenetz für Mannheim und die Region ein, verzichtet dabei aber nur auf etwa vier Megawatt an elektrischer Leistung. Wir tauschen
damit relativ wenig elektrische Erzeugungsleistung gegen sehr viel grüne Wärme für das Fernwärmenetz ein.“

Der Verein

Gemeinschaft der Selbständigen Neckarau e.V.
Postfach 24 02 66
68172 Mannheim

 

Kontakt

1. Vorsitzender Bernd Schwinn
c/o Reiseland Atlantis

Rheingoldstraße 18
68199 Mannheim

Tel.: 0621 8 41 12 10
Fax: 0621 8 41 12 11
E-Mail: schwinn@atlantis90.de