„Das sind ja jede Menge Ehrengäste. So viele hatten wir noch nie“, so ein erstaunter Arthur Bruno Hodapp. Und so hat das Vorstandsmitglied der Neckarauer Gemeinschaft der Selbständigen bei der Verlesung der Liste mit Honoratioren der Stadtgesellschaft, Politikern aus Gemeinderat, Land- und Bundestag sowie Vertretern von Verwaltung, Kirche, Handel und Wandel, Unternehmern, lokalen Vertretern und engagierten Bürgern durchaus einige Minuten zu tun. Tatkräftig unterstützt wurde Hodapp dabei von ebendieser Stadtgesellschaft selbst, denn gefühlt bestand fast die komplette Gästeschar aus Ehrengästen.
Es ist eine Tradition, denn bereits seit 1999 ehrt beim Neujahrsempfang der GDS der Verein Geschichte Alt-Neckarau die Persönlichkeit des Jahres. „Dafür ein herzliches Dankeschön“, so Wolfgang Reinhardt. Dankeschön auch für Zeit und Mühe, die diese Person im zurückliegenden Jahr - und meistens auch viele Jahre vorher - ehrenamtlich aufwendet. „Unser Heimatverein ehrt so abwechselnd immer einen Mann und eine Frau als Neckarauer Persönlichkeit des Jahres für die Verdienste um die Neckarauer Heimat und die Kultur“, so Reinhardt weiter.
Die Advents- und Weihnachtszeit ist traditionell ein Anlass in Deutschland, Gänsebraten zu essen. Doch das besondere Geflügel scheint immer seltener auf dem Speiseplan zu stehen. Im Jahr 2023 wurde mit 12.100 Tonnen Gänsefleisch nur noch halb so viel importiert wie zehn Jahre zuvor – ein Minus von 50,6 Prozent, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) Ende vergangenen Jahres mitteilte. Das scheint sich auch auf die traditionelle Weihnachtsaktion der Neckarauer Selbständigen der GDS auszuwirken.
Das Regierungspräsidium Karlsruhe hat den Haushaltsplan 2025/26 der Stadt Mannheim genehmigt. Damit wird die Gesetzmäßigkeit der im Dezember vom Gemeinderat beschlossenen Haushaltssatzung bestätigt. Wegen der erheblichen Verschlechterung der allgemeinen städtischen Haushaltslage und der zusätzlichen finanziellen Risiken durch die Verluste des Universitätsklinikums und die Kostensteigerungen bei der Sanierung des Nationaltheaters hat die Aufsichtsbehörde wie erwartet strikte Auflagen erteilt. In seinem Genehmigungsbescheid fordert das Regierungspräsidium die Stadt auf, bis Ende 2025 ein Konzept vorzulegen, um bis Ende 2028 wieder die gesetzlich vorgegebene Liquiditätsreserve zu erreichen. Nach derzeitigem Stand müsste die Stadt wegen der absehbar sinkenden Liquidität ab 2026 Kassenkredite aufnehmen, um ihren Zahlungsverpflichtungen für laufende Verwaltungsaufgaben nachzukommen. Daher sind, so das Regierungspräsidium, Subventionen und freiwillige Leistungen abzubauen, Standards bei der Erfüllung von Pflichtaufgaben zu senken, der Personal- und Sachaufwand kritisch zu hinterfragen und Entgelte für städtische Leistungen zu überprüfen.
Das Regierungspräsidium erkennt an, dass es bei der Aufstellung des Haushalts gelungen ist, die städtischen Investitionsausgaben im Vergleich zur bisherigen Planung zu reduzieren. Dennoch stellt es fest, dass die bereits begonnenen und geplanten Vorhaben angesichts der aktuellen Wirtschaftslage nicht mehr aus laufenden Erträgen finanziert werden können. Daher soll auch das Investitionsprogramm kritisch überprüft und wieder mit den Eigenfinanzierungsmöglichkeiten der Stadt in Einklang gebracht werden.
„Schon im vergangenen Jahr haben wir einen breit angelegten verwaltungsinternen Prozess begonnen, um den städtischen Haushalt zu verbessern. Wir wollen uns wieder mehr auf die Kernaufgaben einer Stadt konzentrieren. Dabei werden wir prüfen, an welchen Stellen wir Leistungen über dem gesetzlichen Standard oder ohne gesetzliche Grundlage und ohne adäquate Gegenfinanzierung erbringen. Gerade in Zeiten knapper Kassen müssen diese auf ein Normalmaß reduziert werden“, erklärt Oberbürgermeister Christian Specht. „So können wir insgesamt die Zahl der städtischen Mitarbeitenden konstant halten und die nachhaltige Transformation der Stadt vorantreiben, obwohl uns weiter immer mehr Aufgaben von Bund und Land übertragen werden. Strikte Haushaltsdisziplin verbunden mit Aufgabenkritik ist eine wesentliche Voraussetzung dafür, künftig die notwendigen Mittel für Investitionen wieder komplett aus dem Verwaltungshaushalt zu erwirtschaften.“ Kämmerer und Bürgermeister Dr. Volker Proffen ergänzt: „Wir stehen vor einer großen Herausforderung und einem ambitionierten Zeitplan. Durch Organisationsbetrachtungen, Prozessoptimierung und stärkere Digitalisierung wollen wir nachhaltige Einsparungen generieren."
Die Gewerkschaft ver.di hat die Beschäftigten der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) für Dienstag, 21. Januar, und Mittwoch, 22. Januar, zum Warnstreik aufgerufen. An diesen Tagen werden sowohl der Straßen- und Stadtbahnverkehr als auch der Busverkehr sowie die fips-Shuttles der rnv komplett stillstehen. Auch die Mobilitätszentralen in Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg bleiben streikbedingt geschlossen. Die rnv bittet ihre Fahrgäste daher, sich auf zwei Tage ohne ÖPNV-Dienstleistung durch die rnv einzustellen. Auch Schülerverkehre, welche die rnv im städtischen Auftrag erbringt, sowie die Buslinien, die von Subunternehmern der rnv gefahren werden, sind hiervon betroffen. Ab Donnerstag, 23. Januar, 3 Uhr, wird der Bus- und Bahnverkehr voraussichtlich wieder regulär anlaufen. Das Unternehmen weist darauf hin, dass die Fahrtausfälle in einigen digitalen Fahrplanauskünften sowie auch in den Aushängen an den Haltestellen in der Kürze der Zeit nicht oder nur unvollständig dargestellt werden können. Grundsätzlich wird das Unternehmen an den Streiktagen nur sehr eingeschränkt erreichbar sein. Hintergrund des Streiks sind die aktuell laufenden Tarifverhandlungen bei der rnv. Der zuständige Arbeitgeberverband Nahverkehr hatte den Vertreterinnen und Vertretern der Gewerkschaft am Freitag, 17. Januar, ein erstes Angebot vorgelegt.
Änderungen im fips-Angebot in Mannheim zum 19. Januar 2025
Die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) passt ihr bestehendes Angebot bei fips, dem flexiblen On-Demand-Shuttle, zum 19. Januar 2025 in Mannheim an. Unter anderem werden in Abstimmung mit der Stadt Mannheim Bedienzeiten verändert, um die Betriebskosten für den Shuttleservice vor dem Hintergrund auslaufender Fördermittel zu reduzieren. Der Betrieb von fips wird auch nach Ende des mit Fördermitteln finanzierten Pilotbetriebs fortgesetzt. Jedoch werden ab 19. Januar 2025 die bestehenden Bediengebiete und -zeiten teilweise angepasst und reduziert. Größere Änderungen werden aufgrund der geringeren Nachfrage im Gebiet Süd realisiert: So wird das südliche Bediengebiet im Tagesverkehr auf die Areale rund um Alt-Neckarau, Floßwörth, das Strandbad und den S-Bahnhof SAP Arena/Maimarkt reduziert. Alternativ können Fahrgäste das bestehende Bahn- und Busangebot nutzen. Im Abendverkehr ab 20 Uhr, außerhalb der Bedienung durch die Buslinie 45, verkehrt fips auch weiterhin in Casterfeld sowie auf der Mallau und dem Pfingstberg.
Wegen des geringen Bedarfs in den Morgenstunden beginnt der fips-Betrieb an Samstagen sowie Sonn- und Feiertagen künftig ab 8 Uhr. Außerdem wird der stadtweite Nachtverkehr an Wochenenden und vor Feiertagen eingestellt. Das reguläre Bahn- und Nachtbusangebot der rnv sorgt weiterhin für eine gute Erschließung in Mannheim.
Am Samstag, 11. Januar 2025, findet ab 11 Uhr wieder der GDS-Neujahrsempfang statt. Die Örtlichkeit ist auch in diesem Jahr die Mensa des Neckarauer Johann Sebastian Bach-Gymnasiums. Der Gastredner wird IHK-Präsident Manfred Schnabel sein und den musikalischen Rahmen gestaltet in diesem Jahr der Frauenchor 1924. Die Gemeinschaft der Selbständigen Neckarau freut sich auf viele Gäste aus ihrem Stadtteil zum Neujahrsempfang, bei dem der Verein Geschichte Alt-Neckarau auch in diesem Jahr die Neckarauer Persönlichkeit des Jahres (in diesem Jahr mal wieder eine Frau) küren wird. Bereits am Samstag, 4. Januar 2025, um 15.11 Uhr laden die Interessengemeinschaft Neckarauer Vereine (IG) und die Narrengilde "die Pilwe" zum Rathaussturm in der Rheingoldstraße mit anschließendem Neujahrsempfang im St. Jakobus Gemeindesaal ein. Traditionell werden „Die „Pilwe“ zum Jahresbeginn wieder die närrische Regentschaft übernehmen und den Rathausschlüssel einfordern. Im Anschluss findet im St. Jakobus-Gemeindesaal der traditionelle gemeinsame Neujahrsempfang statt. "Wir würden uns freuen, Sie zahlreich begrüßen zu dürfen", so Rolf Braun und Claudia Küstner von den Pilwe und der IG.
Neujahrsempfang der Stadt Mannheim am 6. Januar 2025
Am Montag, 6. Januar, findet dann der Neujahrsempfang 2025 der Stadt Mannheim statt. Das Bürgerfest im Rosengarten steht dieses Mal unter dem Motto „Mannheim Miteinander“. Dabei steht das Thema „Gesellschaftlicher Zusammenhalt“ im Mittelpunkt. Oberbürgermeister Christian Specht lädt alle Mannheimerinnen und Mannheimer zum Empfang im Rosengarten ein: „Wir alle erleben seit einigen Jahren große Brüche und multiple Krisen – im Privaten, aber auch als Gesellschaft. Mannheim hat es trotz zahlreicher Herausforderungen und erschütternder Ereignisse, wie dem Mord an unserem Polizisten Rouven Laur geschafft, ein gutes Miteinander zu bewahren. Viele Bürgerinnen und Bürger tragen dazu mit ihrem beruflichen und ehrenamtlichen Engagement auf ganz unterschiedlichen Ebenen bei. Dafür danke ich von Herzen. Gleichwohl dürfen wir nicht nachlassen in unserem Bemühen, unsere Stadt als einen Ort der Begegnung und des Respekts zu gestalten. Es ist der persönliche Austausch, das kurze Gespräch mit dem Nachbarn, auf der Straße, beim Sport, im Musikverein, der Verständnis und Vertrauen schafft – unabdingbare Voraussetzungen für die Weiterentwicklung unserer Stadt. Ich habe deshalb den kommenden Empfang sehr bewusst unter das Motto „Mannheim Miteinander“ gestellt.“ Im Mittelpunkt des Empfangs steht die Neujahrsansprache von Oberbürgermeister Christian Specht, der erneut zahlreiche Personen, Projektgruppen und Vereine für ihr ehrenamtliches Engagement ehren wird.
Das Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg appelliert in einer Pressemitteilung anlässlich des anstehenden Jahreswechsels und des dabei vielerorts stattfindenden Feuerwerks an die Bevölkerung, dabei auch Rücksicht auf Tiere und Umwelt zu nehmen. Die Stadt Mannheim schließt sich diesem Appell an. Das Feuerwerksverbot, das aufgrund der derzeit in Mannheim geltenden Allgemeinverfügung zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest gilt, wird am 31. Dezember sowie am 1. Januar ausgesetzt – Silvesterfeuerwerk ist demnach erlaubt. Trotzdem bittet die Verwaltung darum, auf Tiere Rücksicht zu nehmen und verantwortungsvoll zu handeln: Wildtiere haushalten im Winter zum Beispiel mit ihren Kräften, indem sie ihren Stoffwechsel herunterfahren. Feuerwerk kann Wildtiere in Panik versetzen – bei Fluchtreaktionen verbrauchen sie überlebenswichtige Energiereserven. Zudem besteht das Risiko für Verkehrsunfälle. Um Haustiere keinem unnötigen Stress auszusetzen empfiehlt es sich, Tiere nicht alleine zu Hause zu lassen und für sie eine lärmgeschützte Umgebung zu wählen. Schließlich sollte es selbstverständlich sein, dass Müll aus der Silvesternacht nicht auf Wegen, Wiesen und Feldern zurückgelassen, sondern ordnungsgemäß entsorgt wird.
Aufruf der Berliner Gewerkschaft der Polizei
„Jedes Jahr an Silvester werden meine Kolleg/innen, die Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr, unter Beschuss genommen. Böller werden als Waffen gegen sie eingesetzt! Die Feuerwerkskörper sind dabei viel gefährlicher als vor 10, 20 Jahren“, so Benjamin Jendro. An einem bundesweiten Böllerverbot führe deshalb kein Weg mehr vorbei. „Was wir die vergangenen Jahre erlebten, übersteigt jeden Rahmen. Das sinnlose Böllern muss endlich aufhören“, so der Sprecher der Berliner Gewerkschaft der Polizei weiter. „Seit Jahren kommt die Debatte um ein Böllerverbot wenige Tage vor Silvester auf und erreicht dann am 1. Januar ihren Höhepunkt. Für den Rest des Jahres spricht kaum noch wer darüber. Das wollen wir dieses Jahr nicht zulassen: Wir übergeben unsere Petition am 6. Januar 2025 an das Bundesinnenministerium. Bis dahin wollen wir möglichst viele Unterschriften sammeln! Unsere Kolleg/innen sind wütend, weil sich das ganze Jahr über nichts getan hat – und jetzt wieder gefragt wird: 'Was müssten wir tun, um unsere Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr besser zu schützen?' Unsere Antwort ist klar: Wir fordern ein umfassendes Böllerverbot im Privatbereich, so wie es das in vielen Ländern bereits gibt. Dazu gehört auch ein entsprechendes Verkaufsverbot an all jene, die damit nicht beruflich zu tun haben.“
Petition unter https://innn.it/boellerverbot
Fun-Fact am Rande: Als alle Lose schon verkauft schienen, haben die Damen dann doch noch innerhalb von 20 Minuten 200 Lose verkauft. Denn: GDS-Chef Bernd Schwinn hatte noch einen Losblock in der Hinterhand. Höhepunkt der Neckarauer Kerwe ist Jahr für Jahr die große Verlosung, die gleichzeitig den Schlusspunkt der beliebten Veranstaltung markiert. Von GDS-Vorstandsmitglied Arthur Bruno Hodapp moderiert und umgesetzt seinen Vorstandskollegen machen Hunderte von den Neckarauer Gewerbetreibenden gestiftete Preise – vom Blumengesteck über Reisen bis zum Hauptpreis - die Gäste auf dem bis auf den letzten Platz gefüllten Marktplatz glücklich. Die Ziehungen der von den GDS-Mitgliedern gestifteten Tombolagewinne finden immer am Sonntag und Dienstag statt. Bevor es aber so weit ist, müssen erst mal die Lose an Mann und Frau gebracht werden, und das übernimmt Jahr für Jahr ein anderer Verein, Institution oder Zusammenschluss.
Diesen Losverkauf hatte in diesem Jahr der Frauenchor Neckarau („Sunshine Ladies 1924“) anlässlich seines 100-jährigen Jubiläums übernommen. Und das mit überragendem Erfolg. Sage und schreibe 2400 Euro konnte jetzt GDS-Chef Bernd Schwinn Vera Hildebrand und Christine Katzmann vom Frauenchor in Form eines Riesenschecks übergeben. „Es hat uns großen Spaß gemacht und wir konnten auch Werbung in eigener Sache machen“, blickten diese zurück. „Und wir freuen uns auch schon wieder, dass Sie zugesagt haben, am 11. Januar bei unserem Neujahrsempfang zu singen“, antwortete Schwinn.
Und die Mühe soll ja auch nicht umsonst gewesen sein. „Wir haben ja das große Konzert im Oktober gemacht und das sind für einen kleinen Verein wie wir schon große Kosten“, so die beiden Sängerinnen. Es sei aber ein sehr würdiger Abschluss des Jubiläumsjahres gewesen. „Zeitreise“ war das Konzert schlicht überschrieben. Und doch steckte hinter diesem einzelnen Wort eine Menge Geschichte. Die des Frauenchors 1924 nämlich und die ist schon 100 Jahre alt. Seine Ursprünge führt der Frauenchor 1924 auf die 1867 gegründeten Männergesangvereine „GV Liederkranz“ und „Männer-Gesangverein Neckarau“ zurück. Als 1924 ein Frauenchor gebildet wurde, gab man dem Verein den Namen „Volkschor“. Nach wechselvoller Geschichte (einst war der Chor sogar verboten) wurde Liesel Benner, die bereits lange Jahre im Vorstand tätig war, 1965 die 1. Vorsitzende des „Frauenchor 1924“. Emil Schuhmacher, der schon den gemischten Chor leitete, ist es zu verdanken, dass der „Frauenchor 1924“ bestehen blieb, während der Männerchor schon bald aufgelöst wurde. Aus dem Gesamtchor formierte sich 2007 der „kleine Chor“ mit weitgehend jüngeren Sängerinnen. Seit Januar 2010 hat dieser „kleine Chor“ einen eigenen Namen - die „Sunshine-Ladies“.
Jedes Jahr warten unter dem Motto „Einkaufen in Neckarau und dabei gewinnen“ in der Adventszeit Gewinne in den Lostöpfen der teilnehmenden Betriebe auf Kunden, die mit einem glücklichen Händchen zugreifen und sich einen Festtagsstollen sichern. An der diesjährigen GDS-Weihnachtslosaktion haben in diesem Jahr mehr Betriebe teilgenommen, als in der Vergangenheit. Damit hat sich eine langjährige und bei Jahreshauptversammlungen von Vorstandsmitglied Matthias Schmitt immer wieder vorgetragene Aufforderung zumindest zum Teil erfüllt. Rechtzeitig zum Fest, nämlich einen Tag vor Heiligabend, am Montag, 23. Dezember, können die Gewinner zwischen 17 und 18 Uhr nun ihre Preise am Stand der GDS auf dem Neckarauer Marktplatz abholen. Gegangen sind die Neckarauer Selbständigen in diesem Jahr den Königsweg, denn zur Hälfte werden die Gewinner Gänse, und zur anderen Hälfte Weihnachts-Stollen (übrigens einen echten Dresdner Christstollen, erkennbar am Goldenen Stollensiegel) mit nach Hause nehmen. Aber auch die Nieten haben noch eine Chance. Die Kunden, die welche haben, können sie zur Verlosung auf dem Marktplatz mitbringen – hieraus werden auch in diesem Jahr Trostpreise gezogen. Auch in diesem Jahr erhalten alle Lose eine doppelte Gewinnchance. Neben den Gewinnen werden zusätzlich zehn Gewinne aus den Nieten ausgelost. Wer die zweite Gewinnchance nutzen möchte, muss sein Nieten-Los mit Namen und Anschrift versehen und während der Gewinnausgabe in die am GDS Stand bereitgestellte Lostrommel einwerfen. Die Ziehung der zehn Gewinne erfolgt um 18 Uhr. Die Gewinner müssen persönlich bei der Ziehung anwesend sein und jeder Teilnehmer kann nur einmal aus den Nieten gewinnen.
Bei bester Stimmung und Gratis-Glühwein sind also alle zur Gewinnausgabe und Verlosung auf dem Marktplatz Neckarau eingeladen, und die GDS-Vorstandsmitglieder freuen sich auf regen Besuch. Bereits bei einer der ersten Gans-Ausgaben mit GDS-Gründer Günther Herbert herrschte offensichtlich beste Stimmung (Foto: Archiv)
50 Jahre GDS – 50 Gewinner
2.500 Euro waren im Topf des großen GDS-Gewinnspiels zum 50-jährigen Jubiläum. Denn zu ihrem Geburtstag - mit ihrer 50-jährigen Geschichte kann die im Jahr 1974 gegründete Gemeinschaft jetzt auf ein halbes Jahrhundert erfolgreichen Einsatz und ehrenamtliches Engagement für Handwerk und Einzelhandel in Neckarau zurückblicken - verloste die GDS 50 Einkaufsgutscheine im Wert von jeweils 50 Euro. Für eine Teilnahme am Gewinnspiel musste man lediglich drei Fragen beantworten: 1. In welchem Jahr wurde die GDS gegründet?, 2. Wer hat die GDS gegründet? Und: 3. Wofür steht die Abkürzung GDS?
Im November unterzeichneten Dr. Katja Scharpwinkel, Mitglied des Vorstands der BASF SE und Standortleiterin Ludwigshafen, Christian Specht, Oberbürgermeister der Stadt Mannheim, Jutta Steinruck, Oberbürgermeisterin der Stadt Ludwigshafen am Rhein, und Dr. Nicolas Meyer, Oberbürgermeister der Stadt Frankenthal, die „Vereinbarung zur Regelung der Zusammenarbeit bei Gefahrenlagen und Schadensfällen“. Die Vereinbarung stellt die Grundlage der wechselseitigen Kooperation bei potenziellen Schadensereignissen auf dem BASF-Werksgelände dar, die Auswirkungen auf die umliegenden Städte haben könnten. Insbesondere werden in der Vereinbarung die Zuständigkeiten für die Aufgaben und Verantwortlichkeiten zur Gefahrenabwehr beschrieben und zusätzliche Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung festgelegt. Die erste Vereinbarung wurde 1988 zwischen BASF und der Stadt Ludwigshafen am Rhein geschlossen. In den 1990er Jahren folgten einzelne Vereinbarungen mit den Städten Mannheim und Frankenthal. Bei der aktuellen Übereinkunft wurde erstmals ein gemeinsames Dokument zwischen BASF und den drei Städten erarbeitet.
„Sicherheit hat bei BASF höchste Priorität. Mit der Erneuerung der Vereinbarung setzen wir ein wichtiges gemeinsames Zeichen in der Metropolregion Rhein-Neckar und bestätigen die seit Jahrzehnten gelebte und vertrauensvolle Zusammenarbeit in Krisenfällen“, sagt Scharpwinkel. „Für den Schutz und die Sicherheit der Menschen in unserer dynamischen Metropolregion ist ein enges Zusammenwirken aller drei Städte und der BASF unabdingbar. Die erneuerte Vereinbarung ist ein klares Signal, dass wir dafür gemeinsam die Verantwortung übernehmen“, sagt Steinruck.
„Die Mannheimer Feuerwehr hat Spezialeinheiten aufgebaut, die es sonst nicht oft gibt: Die Analytische Task Force erkennt und bekämpft biologische, chemische oder radiologische Gefahren. Das gemeinsam finanzierte Feuerlöschboot ‚Metropolregion 2‘ kommt bei Schiffsunglücken zum Einsatz und hilft bei Gefahren in Ufernähe“, erklärt Specht. „Diese Sondereinheiten bringen wir im Austausch mit unseren Partnern für den Schutz der Bevölkerung in der Region ein.“
„Die effektive Zusammenarbeit und gemeinsame Gefahrenabwehr der Feuerwehren der Städte Ludwigshafen, Mannheim und Frankenthal sowie der BASF garantieren den Bürgerinnen und Bürgern in der Region ein sehr hohes Maß an Sicherheit. Mit der neuen Vereinbarung sind die Partner bestens aufgestellt für potenzielle Schadensereignisse, welche sich auch außerhalb des BASF-Werksgeländes auswirken können“, so Meyer.
Unser Bild zeigt Mannheims Oberbürgermeister Christian Specht bei der Vertragsunterzeichnung.