Informationen aus Neckarau

Kita-Wettbewerb für Leidenschaft für Handwerk

Kita-Wettbewerb für Leidenschaft für Handwerk

Der Kita-Wettbewerb des Handwerks geht in eine neue Runde: Zum bereits zwölften Mal heißt es unter dem Motto „Kleine Hände, große Zukunft“ für Kids im Vorschulalter gemeinsam mit Handwerksprofis ausprobieren, entdecken, lernen und kreativ sein. Auch die Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald unterstützt den Kita-Wettbewerb von Aktion Modernes Handwerk (AMH) und ermutigt Erzieherinnen und Erzieher, Tagesmütter und Tagesväter ebenso wie die Verantwortlichen in den Handwerksbetrieben der Region, teilzunehmen und dem Nachwuchs einen spannenden Tag im Handwerk zu ermöglichen (Foto: AMH).

„Gerade die Kleinsten haben große Lust am Werken und eigenem Gestalten mit ihren Händen“, sagt Hannah Reichenecker, Ausbildungs- und Nachwuchssicherungsberaterin der Handwerkskammer in Mannheim. „Sie sind offen und unvoreingenommen und bei handwerklichen Arbeiten mit Leidenschaft dabei.“ Für Betriebe der Region biete der Wettbewerb eine ideale Gelegenheit, schon in frühen Jahren mit dem Nachwuchs in Kontakt zu treten, Interesse zu wecken und Handwerk als eine spannende Option für die Zukunft zu verankern. Die Betriebe laden im Zuge des Wettbewerbs Erzieherinnen und Erzieher einer Kita ein, gemeinsam mit den Kindern ihren Betrieb zu besuchen. Dabei dürfen die Kinder nicht zur zuschauen, sondern auch selbst aktiv mitgestalten und Handwerk hautnah erleben. Wer Handwerk vor Ort in die Kita bringen kann, kann auch diesen Weg wählen.

Kids und ihre Betreuer haben durch den Wettbewerb nicht nur die Gelegenheit, einen spannenden Tag zu erleben, sondern könne auch etwas gewinnen. Das Erlebte soll im Nachgang nämlich in einem Riesenposter gemeinsam verarbeitet werden. Eine Jury bewertet die gestalterische Umsetzung des Handwerks-Tages und wählt pro Bundesland einen besten Beitrag aus. Der Landessieger bekommt ein Preisgeld in Höhe von 500 Euro, das für ein Kita-Fest oder einen Projekttag zum Thema Handwerk verwendet werden kann.

Wie erfolgreich sich der Kita-Wettbewerb „Kleine Hände, große Zukunft“ über die vergangenen zwölf Jahre entwickelt hat, zeigt sich an den Teilnehmerzahlen, die zuletzt deutlich gestiegen sind. In der Runde 2023/2024 waren bundesweit über 400 Kitas dabei. „Deshalb macht der Wettbewerb in diesem Jahr auch einen weiteren Entwicklungsschritt: Er wird digitaler“, informiert Hannah Reichenecker von der Handwerkskammer in Mannheim.

Rheingoldstraße bekommt jetzt echte Schilder

Rheingoldstraße bekommt jetzt echte Schilder

Die Stadt Mannheim wird in der Rheingoldstraße zwischen der Steubenstraße und dem Kreisverkehr Rheingoldstraße / Neckarauer Waldweg / Promenadenweg Markierungs- und Beschilderungsarbeiten durchführen. Die Arbeiten werden vom 18. bis 20. November 2024 sowohl in Fahrtrichtung Strandbad wie auch in Fahrtrichtung Rheingoldplatz ausgeführt. Die Gesamtlänge der Maßnahme beträgt insgesamt ca. 1600 Meter.  Die Arbeiten findet an den drei Tagen jeweils nur von 9.00 bis 15.00 Uhr statt. In dieser Zeit gibt es Durchfahrtsunterbrechungen an allen Kreuzungen. Umleitungen werden ausgeschildert sein. Außerhalb dieser Zeit werden die Absperrungen und Umleitungen deaktiviert sein. Die Kosten für die Maßnahme betragen ca. 10.000 Euro.

Hintergrund: Zwischen Rad- und Autoverkehr entsteht dort immer wieder ein Konflikt, da die Fahrbahn durch die Bordsteinkanten zwischen Gehweg und Grünfläche, auf der auch die Straßenbahn fährt, begrenzt ist. Bei einem Überholvorgang durch Fahrzeuge kann der in der Straßenverkehrsordnung definierte Mindestabstand von 1,5 Metern zu den Fahrradfahrern aufgrund der hier vorliegenden geringen Fahrbahnbreiten jedoch nicht eingehalten werden. Ein Überholen der Fahrradfahrer ist hier infolge der Regelung der Straßenverkehrsordnung somit nicht zulässig. Daher wird der vorhandene Radfahrschutzstreifen, der aktuell noch für Rad- und Autofahrer eine Sicherheit suggeriert, die so nicht vorhanden ist, entfernt. Die neue Verkehrsführung verdeutlicht die geltenden Vorschriften und Richtlinien. Außerdem wird die vorhandene Beschilderung teilweise entfernt und neumontiert. Die Neubeschilderung wird zukünftig dauerhaft auf das Überholverbot hinweisen. Beide Maßnahmen setzt die Stadt in Abstimmung mit dem Bezirksbeirat, dem Strandbad-Verein Mastra e. V. und dem Bündnis Fahrradstadt Mannheim um. In Bezug auf Kfz- und Radverkehr definiert die Straßenverkehrsordnung (§ 5 Absatz 4 der Straßenverkehrsordnung) innerorts einen sicheren Überholabstand mit mindestens 1,5 Metern. Dieser wird von der rechten Außenkante eines Fahrzeugs bis zum Radfahrenden gemessen. Kann der Mindestabstand von 1,5 Metern nicht eingehalten werden, so gilt ein Überholverbot. Dieses gilt unabhängig davon, ob ein Radschutzstreifen neben der Fahrspur markiert ist oder nicht und auch unabhängig davon, ob eine Beschilderung auf das Überholverbot, zum Beispiel mittels des Verkehrszeichens VZ 277.1 StVO, hinweist.

Recyclinghof am Samstag geschlossen

Recyclinghof am Samstag geschlossen

Aufgrund der jährlichen Personalversammlung kommt es in einzelnen Bereichen des Eigenbetriebs Stadtraumservice am Freitag, 15. November 2024, teilweise zu Einschränkungen. So bleibt der Recyclinghof Im Morchhof im Mannheimer Süden ganztägig geschlossen, um den Mitarbeitern die Teilnahme an der Personalversammlung zu ermöglichen. Kunden können auf den ABG-Recyclinghof in der Max-Born-Straße 28 auf der Friesenheimer Insel ausweichen. Dieser Recyclinghof ist freitags von 8 bis 16 Uhr geöffnet. Am Samstag, 16. November, ist auch der Recyclinghof Im Morchhof 37 wie gewohnt von 8 bis 16 Uhr (letzte Einfahrt 15 min vor Ende der Öffnungszeit) geöffnet. Was man hier abnimmt: Altglas, Altholz, Altkleider und Schuhe, Altpapier und Pappe, Altreifen, Auto- und Haushaltsbatterien, kostenpflichtig: Bauschutt (in kleinen Mengen)*,  Elektro- und Elektronikgeräte, Energiespar- und Leuchtstofflampen, Grünschnitt bis 1 m³, Korken, Kühlschränke, Leichtverpackungen und stoffgleiche Nichtverpackungen (siehe unter Wertstofftonne), Medikamente, Metall, Problemstoffe, Sperrmüll* sowie Haushaltsgroßgeräte wie Küchenherde, Wasch- oder Spülmaschinen, Zigarettenkippen.

Ebenfalls geschlossen ist das Kundencenter in der Käfertaler Straße 248. Allgemeine Einschränkungen sind im Straßenbetrieb, Grünflächenunterhaltung und Stadtreinigung möglich. Keine Änderungen gibt es bei der Müllabfuhr. Die Leerung der Abfalltonnen und die Grünschnittsammlung finden regulär statt. Weitere Informationen zu den Serviceleistungen des Stadtraumservice findet man unter www.stadtraumservice-mannheim.de.

Für freie Fahrt und Verkehrssicherheit auf Mannheims Straßen sorgt der Winterdienst. Bei Eis und Schnee auf den Gehwegen müssen der Bürger/innen zum Schneeschieber greifen. So schreibt es die Gehwegreinigungssatzung der Stadt Mannheim vor. Die Mitarbeiter/innen des Stadtraumservice Mannheim sind von Anfang November bis Ende März einsatzbereit. Der Betrieb steht ständig im Kontakt mit dem Wetterdienst. Sobald die Prognosen überfrierende Nässe oder Schneefall vorher sagen, wird sofort die Rufbereitschaft alarmiert. Bei einem Volleinsatz sind 15 große Streufahrzeuge unterwegs und befreien rund 770 Kilometer Straße von Schnee und Eis. Bei Bedarf räumen und streuen bis zu 220 Mitarbeiter/innen manuell auf öffentlichen Geh- und Radwegen, Plätzen sowie in der Fußgängerzone.

Europäische Woche der Abfallvermeidung in Neckarau

Europäische Woche der Abfallvermeidung in Neckarau

Das diesjährige Motto der Europäischen Woche der Abfallvermeidung (EWAV) lautet: „Bis zum letzten Krümel: Lebensmittel sorgsam verwenden“. Sie findet vom 16. bis 24. November 2024 statt. Seit mittlerweile 15 Jahren werden im Rahmen der EWAV Aktionen durchgeführt mit dem Ziel, Ressourcen zu schonen, Abfälle zu vermeiden, beides ins Bewusstsein zu bringen und verantwortungsvolles Handeln im Alltag zu fördern. Dieses Jahr geht es bei der EWAV um die Verschwendung von Lebensmitteln, denn fast elf Millionen Tonnen Lebensmittelabfälle landen laut dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft in Deutschland jedes Jahr im Müll. Dadurch gehen nicht nur die Lebensmittel selbst verloren, sondern auch Ressourcen wie Wasser und Düngemittel, Emissionen werden freigesetzt und Flächen verbraucht. Auch die Stadt Mannheim beteiligt sich an der europäischen Kommunikationskampagne für Abfallvermeidung und Wiederverwendung – dieses Jahr mit einem Workshop „Weltacker - entdecke deine täglichen 5,5 m² Ackerfläche“. Der Workshop zeigt, wie wir Menschen weltweit Ackerflächen nutzen und woher die Dinge kommen, die wir jeden Tag für Essen, Kleidung und Transport benötigen. Dabei lernen wir gemeinsam, wie wichtig es ist, mit unserem Acker schonend, sparsam und wertschätzend umzugehen, damit genug für alle da ist und wie die Thematik der Lebensmittelabfälle mit hineinspielt. Der Workshop findet am Mittwoch, 20. November 2024 von 16 bis 18 Uhr in der Mehrwert Arena Mannheim, Im Morchhof 33 im OG statt. Für einen kleinen Snack ist gesorgt. Um besser planen zu können, ist eine Anmeldung per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erwünscht. Und: In der EWAV zeigt die Stadt Mannheim an vier Mannheimer Grundschulen das Theaterstück „Das Mega Müll Monster“, gespielt von Schauspielern des Capitols Mannheim. Die Organisation und Finanzierung übernimmt die Stadt Mannheim.

„Der beste Abfall ist der, der gar nicht erst entsteht‘ lautet das Motto der Abfallvermeidung. Deswegen hat die Abfallpädagogik des Stadtraumservice Mannheim eine wichtige Funktion. Je früher wir damit beginnen, darüber zu sprechen, wie Abfälle vermieden und wiederverwertet werden können, desto größer ist die Aussicht auf Erfolg“, erklärt Eigenbetriebsleiterin Alexandra Kriegel. Passend zur Vorweihnachtszeit geht das Sozialtheaterstück auf unterhaltsame Weise auf das Thema Verpackungsabfälle ein.

Volkstrauertag und Friedensgebet am 17. November

Volkstrauertag und Friedensgebet am 17. November

Jedes Jahr findet zwei Sonntage vor dem ersten Adventssonntag in Deutschland der Volkstrauertag statt. Es werden bundesweit in zahlreichen Orten verschiedene Gedenkveranstaltungen auf Friedhöfen oder an Gedenkorten sowie Gottesdienste abgehalten. Zudem richten Deutsche Auslandsvertretungen in Kooperation mit dem Volksbund und internationalen Partnern Gedenkveranstaltungen auf den Kriegsgräberstätten im Ausland aus. Die Zentrale Gedenkstunde im Plenarsaal des Deutschen Bundestages unter Schirmherrschaft der Bundestagspräsidentin wird live im deutschen Fernsehen übertragen. „Gerade im Hinblick auf die derzeitige Weltlage ist es umso wichtiger, Zeichen für den Frieden zu setzen und dies mit der Teilnahme am Friedensgebet zu zeigen“, wirbt die Interessengemeinschaft Neckarauer Vereine (IG) für die Teilnahme am Volkstrauertag. Am 17. November ist um 11.30 Uhr Treffpunkt an der Trauerhalle auf dem Friedhof Neckarau. Die Gestaltung hat die evangelische Matthäusgemeinde unter Leitung von Pfarrer Tobias Hanel mit Beteiligung von Schülerinnen und Schülern der Wilhelm Wundt Realschule, mit Kunst- und Religionslehrerin Beate Tilch-Frank, die wieder eine besondere Aktion vorbereiten, übernommen. Motto: „Mahnen – Erinnern – Versöhnen“. Die musikalische Begleitung übernimmt die Sängerhalle Germania. Zu der öffentlichen Veranstaltung ist die Bevölkerung eingeladen zur Teilnahme. Nach der Begrüßung durch die IG und eine Stadtvertretung folgt das ökumenische Friedensgebet unter Leitung von Pfarrer Tobias Hanel. Anschließend gehen alle gemeinsam zum Ehrenmal, legen dort Kränze nieder, nach der Gedenkrede zum Volkstrauertag führen die Schülerinnen und Schüler ihre Aktion durch.

Der Volkstrauertag wurde durch den 1919 gegründeten Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge auf Vorschlag seines bayerischen Landesverbandes zum Gedenken an die Kriegstoten des Ersten Weltkrieges eingeführt. Nicht "befohlene" Trauer war das Motiv, sondern das Setzen eines nicht übersehbaren Zeichens der Solidarität derjenigen, die keinen Verlust zu beklagen hatten, mit den Hinterbliebenen der Gefallenen. Die erste offizielle Feierstunde fand 1922 im Deutschen Reichstag in Berlin statt. Der damalige Reichstagspräsident Paul Löbe hielt eine im In- und Ausland vielbeachtete Rede, in der er einer feindseligen Umwelt den Gedanken an Versöhnung und Verständigung gegenüberstellte.

MVV stellt ab 2035 die Lieferung von Heizungsgas ein

MVV stellt ab 2035 die Lieferung von Heizungsgas ein

„Einer der maßgeblichen Faktoren für den globalen Klimawandel ist der Wärmesektor. Damit ist die Wärmewende ein zentraler Hebel, um die von EU, Bund, Land und Kommune gesetzten Klimaschutzziele zu erreichen. Um Klimaschutz unternehmerisch erfolgreich umzusetzen, hat MVV das Mannheimer Modell entwickelt. Teil dieses Modells, mit dem das Energieunternehmen bis 2035 #klimapositiv werden will, ist der Umstieg von fossilen Energieformen auf eine CO2-freie Wärmeerzeugung“, so das Mannheimer Unternehmen gestern bei einer Pressekonferenz. Deshalb will die MVV die Fernwärme in Mannheim bis 2030 vollständig „vergrünen“ und plant einen Neuanschluss von etwa 10.000 Gebäuden. Fossil gefeuerte Gasheizungen hält die MVV dagegen nicht für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Beheizungsform. Transport und Nutzung von Erdgas führten zu „vermeidbarem CO2-Ausstoß, die CO2-Kosten werden in den kommenden Jahren steigen, und da die Zahl der Gasnutzer sinkt, werden die Kosten des Gasnetzes auf immer weniger Nutzer umgelegt.“ Die MVV strebt daher an, das Gasnetz bis 2035 stillzulegen und empfiehlt seinen Kundinnen und Kunden, sich frühzeitig um alternative Heizformen zu kümmern. Sie habe bereits mit der erstmaligen Kommunikation des Mannheimer Modells im Jahr 2021 darauf hingewiesen, ab 2035 keine Produkte und Dienstleistungen auf fossiler Basis mehr anzubieten, betont die MVV und weist weiter darauf hin, dass die Rahmenbedingungen für die nähere Ausgestaltung der Wärmewende die verantwortlichen politischen Institutionensetzen setzen. "Die seit August 2024 geltende EU-Gasbinnenmarktrichtlinie, die bis Juli 2026 in deutsches Recht umzusetzen ist, verpflichtet die Gasverteilnetzbetreiber Stilllegungspläne aufzustellen und der Bundesnetzagentur vorzulegen. Diese Regelung wird dann auch für MVV gelten. Deshalb hält das Unternehmen es für richtig und für notwendig, die Bürgerinnen und Bürger so frühzeitig wie möglich darauf hinzuweisen, dass die Nutzung fossilen Gases für die Gebäudeheizung keine zukunftsorientierte Lösung ist. Nur dann haben die Bürgerinnen und Bürger so viel Zeit wie möglich für einen geordneten Umstieg auf eine CO2-freie Wärmeerzeugung. Dies gilt insbesondere für Situationen, in denen aktuell oder zukünftig über den Ersatz einer vorhandenen Heizung entschieden werden muss."

Preiserhöhungen für Gas und Wasser zum Jahreswechsel

Preiserhöhungen für Gas und Wasser zum Jahreswechsel

Kostensteigerungen erforderten eine "Anpassung der Preise für Gaskunden im Versorgungsgebiet von MVV" und eine Preiserhöhung für Heizgaskunden in der Grundversorgung zum 1. Januar 2025 um etwa 8,5 Prozent", wie das Mannheimer Unternehmen gestern in einer Pressekonferenz bekanntgab. Zudem werden die Wasserpreise werden zum 1. Januar 2025 um etwa 6,6 Prozent erhöht. Grund laut MVV: Anhaltend hohe Investitionen für die Sicherstellung der Trinkwasserversorgung und -qualität in Mannheim. Die Preisanpassung beim Gas sei insbesondere durch steigende Netzentgelte und die steigenden CO2-Kosten notwendig. Der Verbrauchspreis in der Grundversorgung für Heizgaskunden erhöht sich brutto um ca. 0,77 Cent pro Kilowattstunde (ct/kWh) und der Servicepreis um ca. 47,60 Euro pro Jahr (brutto). Für einen Musterhaushalt mit einem Verbrauch von 10.000 kWh/Jahr ergeben sich brutto Mehrkosten von etwa 125 Euro oder 8,5 Prozent pro Jahr. Der Verbrauchspreis in der Grundversorgung für Heizgaskunden beträgt dann 14,10 ct/kWh (brutto) und der Servicepreis 178,50 Euro pro Jahr (brutto).​

Das Unternehmen weiter: "Zur langfristigen Sicherstellung der Versorgung mit sauberem Trinkwasser investiert MVV weiterhin in Unterhalt, Pflege und Erneuerung ihres Wassernetzes und der Wasserwerke. Der prognostizierte Anstieg der Abgabemengen sowie Erneuerung und Neubau der Infrastruktur erfordern in den nächsten Jahren zusätzliche Anstrengungen. Die mit einem Zeithorizont bis 2045 geplanten Maßnahmen umfassen neben dem grundsätzlichen Substanzerhalt unter anderem den Neubau von Brunnen und Aufbereitungsanlagen in zwei Wasserwerken. Zudem müssen zentrale Transportleitungen zur Vergrößerung der Kapazitäten erneuert und eine neue Transportleitung gebaut werden. Der Verbrauchspreis für LIQUA Trinkwasser wird deshalb zum 1. Januar 2025 um zehn Cent pro Kubikmeter auf 2,50 Euro pro Kubikmeter (brutto) angehoben. Der Servicepreis steigt über alle Zählergrößen. Für den weit verbreiteten Zähler bis fünf Kubikmeter pro Stunde erhöht sich der Servicepreis um 3,12 Euro/Monat (brutto) auf 176,55 Euro/Jahr (brutto). Beim durchschnittlichen Verbrauch eines Drei-Personen-Haushalts in einem Mehrfamilienhaus liegt die Preiserhöhung demnach bei 1,78 Euro/Monat brutto bzw. bei etwa 6,6 Prozent.

VTM erstmals Veranstalterin des gemeinsamen Fasnachtsumzugs

VTM erstmals Veranstalterin des gemeinsamen Fasnachtsumzugs

Die VTM Mannheim GmbH ist erstmals Veranstalterin des gemeinsamen Fasnachtsumzugs Mannheim/Ludwigshafen 2025. Damit geht mit der neuen Kampagne, die traditionell am 11.11. jeden Jahres startet, eine Neuerung einher. Erstmals liegt die Organisation des gemeinsamen Fasnachtsumzugs in Mannheim in den Händen einer städtischen Gesellschaft. Diese Organisationsform hat in Ludwigshafen schon lange Bestand. Der gemeinsame Fasnachtsumzug, der jedes Jahr im Wechsel zwischen Mannheim und Ludwigshafen stattfindet, wird dort von der LUKOM veranstaltet. „Der gemeinsame Fasnachtsumzug ist die größte Freiluftveranstaltung an einem Tag in Mannheim und genießt einen hohen Stellenwert in der Metropolregion“, bewertet der Geschäftsführer der VTM Mannheim GmbH, Oliver Althausen, diese traditionsreiche Veranstaltung. Bislang wurde der Umzug ehrenamtlich allein von der Karneval-Kommission Mannheim (KKM) organisiert. Da der Umzug aber organisatorisch ehrenamtlich nicht mehr allein machbar war, musste er 2023 abgesagt werden. Die Stadt hatte daraufhin zugesichert, den Fasnachtsumzug in hauptamtliche Strukturen zu überführen. Die VTM wird daher auch zukünftig den gemeinsamen Fasnachtsumzug Mannheim/Ludwigshafen veranstalten. Der gemeinsame Fasnachtsumzug Mannheim/Ludwigshafen findet am Fasnachtssonntag, 2. März 2025, um 13:31 Uhr statt. Es ist mittlerweile die 70. Auflage des traditionsreichen Umzugs, der traditionell im Wechsel durch die Städte Mannheim und Ludwigshafen verläuft und rund drei Stunden dauern wird.

Der Fasnachtsumzug in Mannheim verläuft nicht wie in den Jahren zuvor durch die Kunststraße. Die Route beginnt wie auch in der Vergangenheit am Schloss, geht über N1 zum Paradeplatz, führt über die Planken zum Wasserturm, um den Friedrichsring und durch die Fressgasse bis zum Rathaus E5, wo sich der Umzug auflöst. Die Zugstrecke entspricht rund 3,5 Kilometer. Damit der Umzug wie in den vergangenen Jahren so bunt und vielfältig bleibt, sind alle Fasnachtsvereine der Metropolregion sowie auch andere Vereine, Institutionen, Organisationen, Unternehmen und weitere Interessierte herzlich dazu eingeladen, am 70. gemeinsamen Fasnachtsumzug Mannheim/Ludwigshafen teilzunehmen. Der Aufruf richtet sich daher nicht ausschließlich an Fasnachtsvereine.

Stadt und Polizei schließen Bordell in Neckarau

Stadt und Polizei schließen Bordell in Neckarau

Das Polizeipräsidium Mannheim hat die Verwaltung über eine Prostitutionsstätte im Stadtteil Neckarau informiert, die ohne erforderliche Erlaubnis nach dem Prostituiertenschutzgesetz betrieben wird. Die Verwaltung ordnete daraufhin umgehend die Einstellung des Betriebs an. Um diese Anordnung durchzusetzen, führten Mitarbeitende der Stadt Mannheim, der Kriminaldirektion Heidelberg sowie des Einsatzzugs des Polizeipräsidiums Mannheim in dieser Woche eine gemeinsame Aktion in den Räumlichkeiten der Prostitutionsstätte durch. Als Folge wurde der weitere Betrieb eingestellt. Das hat die Stadt jetzt aktuell mitgeteilt. Innerhalb des Betriebs wurden neun Prostituierte angetroffen. Nur sechs von ihnen waren im Besitz der nach dem Prostituiertenschutzgesetz verpflichtenden Anmeldebescheinigung. Zudem wurden in drei Fällen Verstöße gegen das Aufenthaltsrecht festgestellt – diese Personen besaßen keine gültige Aufenthaltserlaubnis. Sie wurden daher in die Zuständigkeit der Ausländerbehörde übergeben. Die Stadt Mannheim und das Polizeipräsidium Mannheim gehen nach eigenen Angaben Hinweisen auf illegal betriebene Prostitutionsstätten mit Nachdruck nach und setzen Schließungen in bestätigten Verdachtsfällen konsequent durch. "Damit leisten beide Behörden einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung der illegalen Prostitution und den oftmals damit verbundenen Begleiterscheinungen, wie zum Beispiel Menschenhandel und Verstöße gegen das Ausländer- und Aufenthaltsrecht", so die Verwaltung aktuell.

Hintergrund: Das Prostituiertenschutzgesetz regelt, unter welchen Voraussetzungen Prostitutionsstätten außerhalb des Sperrbezirks betrieben werden dürfen. So müssen zum Beispiel Personen, die der Prostitution nachgehen, nach dem Prostituiertenschutzgesetz im Besitz einer gültigen Anmeldebescheinigung sein. Wird ein Gewerbe, zu dessen Ausübung eine Erlaubnis, Genehmigung, Konzession oder Bewilligung (Zulassung) erforderlich ist, ohne diese Zulassung betrieben, so kann die Fortsetzung des Betriebes von der zuständigen Behörde nach der Gewerbeordnung unterbunden werden.

Bereits am Montag stahl eine Diebesgruppe eine bislang unbekannte Menge an Waren aus einem Supermarkt im Rheinauer Ring. Die mindestens sechs Männer und Frauen beluden im Laden ihre Einkaufswagen mit zahlreichen Artikeln. Dann flohen sie um kurz vor 19 Uhr über eine Notausgangstür und verluden die Waren in zwei bereitstehende Autos.

US-Präsidentschaftswahl: Die USA und Baden-Württemberg

US-Präsidentschaftswahl: Die USA und Baden-Württemberg

Heute, am 5. November, findet in den USA die Präsidentschaftswahl statt. Die engen Verknüpfungen sowie Ähnlichkeiten und Unterschiede Baden-Württembergs mit den Vereinigten Staaten lassen sich anhand vieler Daten zur Bevölkerung, Wirtschaft, Forschung, Tourismus und Umwelt belegen und vergleichen. Das Statistische Landesamt hat die wichtigsten Länderinformationen zusammengestellt, um die Verflechtungen in den unterschiedlichen Bereichen darzustellen.

In Baden-Württemberg leben heute rund 11,3 Millionen Menschen; in den USA sind es mit annähernd 335 Millionen fast 30 mal so viel. Umgekehrt verhält es sich bei der Bevölkerungsdichte. Im Jahr 2023 lebten in den USA 36 Personen pro Quadratkilometer, während es in Baden-Württemberg im gleichen Jahr 318 Personen waren. Höher ist auch die Lebenserwartung der Baden-Württembergerinnen und Baden-Württemberger: Ein neugeborener Junge kann heute im Südwesten auf eine durchschnittliche Lebenserwartung von 79,6 Jahren hoffen, ein neugeborenes Mädchen sogar auf 83,9 Jahre. In den USA sind es mit 74,8 Jahren bei Jungen und mit 80,2 Jahren bei Mädchen deutlich weniger.

In Baden-Württemberg lebten nach Angaben des Ausländerzentralregisters Ende 2023 etwa 17 600 Personen mit US-amerikanischem Pass. Die tatsächliche Zahl der im Land lebenden US-Amerikaner liegt deutlich höher, da Mitglieder der US-Stationierungsstreitkräfte und der diplomatischen und konsularischen Vertretungen sowie deren Familien nicht den Bestimmungen des Aufenthaltsgesetzes unterliegen und deshalb nicht im Ausländerzentralregister statistisch erfasst sind. Die meisten US-Amerikaner leben in der Landeshauptstadt Stuttgart (2 000 Einwohnerinnen und Einwohner), gefolgt vom Landkreis Böblingen und dem Rhein-Neckar-Kreis (jeweils 1 400 Einwohnerinnen und Einwohner) sowie den Stadtkreisen Mannheim (1 200 Einwohnerinnen und Einwohner) und Heidelberg (1 100 Einwohnerinnen und Einwohner). In diesen fünf Kreisen leben immerhin 40 % aller im Südwesten ansässigen US-Amerikanerinnen und US-Amerikaner. Die Zahl der Einbürgerungen von Personen mit einer US-amerikanischen Staatsangehörigkeit lag im Jahr 2023 bei 28. Im Jahr 2022 gab es 30 Einbürgerungen von US-Amerikanerinnen und US-Amerikanern in Baden-Württemberg und im Jahr 2021 waren es 27.

Der Verein

Gemeinschaft der Selbständigen Neckarau e.V.
Postfach 24 02 66
68172 Mannheim

 

Kontakt

1. Vorsitzender Bernd Schwinn
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68199 Mannheim

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