Informationen aus Neckarau

Halbzeit beim Weihnachtsmarkt am Wasserturm

Halbzeit beim Weihnachtsmarkt am Wasserturm

Handbemalte Glaskugeln, traditionelle Figuren aus dem Erzgebirge, Krippenzubehör, verspielte Schneekugeln und Lichterketten aus zarten Papierlämpchen: Wer sich mit schöner Deko auf das Fest der Feste einstimmen will, lässt sich auf dem Mannheimer Weihnachtsmarkt am Wasserturm einiges einpacken. Eine orientalische Duftlampe ist bereits ausverkauft und muss nachbestellt werden. Zur Halbzeit gibt es schon gute Geschäfte, wie eine Umfrage bei einem Teil der Händler ergab. Als besonders kauffreudig zeigen sich die Touristen aus den USA und der Schweiz, die mit Bussen und Flusskreuzfahrtschiffen anreisen und entspannt über den Weihnachtsmarkt bummeln. Wer auf der Durchreise ist, greift schneller zu als Ortsansässige, die jederzeit wiederkommen und ihre Entscheidung treffen können. Auf sie setzen die Händler vermehrt in der zweiten Hälfte. Der Winterkälte trotzt man mit hochwertigen Schals aus Kaschmir und Seide, Stirnbändern und Mützen aus Merino- und Alpakawolle. Sehr beliebt und schon gut verkauft sind die trendigen „Hoodies“, die Mütze und Schal in sich vereinen. Noch besser als Socken werden Thermostrumpfhosen verkauft. Warm eingekleidet, lässt es sich gut Geschenke shoppen: Silber- und Bernsteinschmuck, Seifen und Düfte, Kalender und Spiele. Großen Spaß haben Familien mit dem Druck von Fotos auf Stoffbeutel, Keramik, Glas und Magnete. Bunte Perlsacktiere lassen nicht nur Kinderaugen leuchten, sondern auch Sammlerherzen höher schlagen: Großen Absatz findet die Neuheit des Jahres, die „Beleidigte Leberwurst“.

Für die Festtagstafel decken sich die Besucherinnen und Besucher mit Namibia-Pesto, Salami in Rotwein, Wildschinken, Käsespezialitäten, Dresdner Christstollen und Likören ein. Wer Hunger bekommen hat, beißt in Alpenburger, Feuerwurst, Spießbraten, Handbrot, Flammlachs oder Crêpes mit Weihnachtsmarkt-Logo. Pistaziengrün blitzt die Dubai-Schokolade auf Churros, Kaiserschmarren und Waffeln – am besten gehen dennoch die Klassiker, zum Beispiel mit Zimt und Zucker oder weißer Schokolade. In geselliger Runde schmecken Glühwein, Punsch, heiße Mixgetränke und der alkoholfreie „Weihnachtsapfel“ besonders gut. Zur guten Atmosphäre trägt nicht zuletzt das Bühnenprogramm bei, das mit abwechslungsreichen Auftritten von Chorgesang bis Rock begeistert.

Info:  Mannheimer Weihnachtsmarkt am Wasserturm, noch bis 23.12.2024, täglich 11 Uhr bis 21 Uhr, www.weihnachtsmarkt-mannheim.de, facebook.com/Mannheimer.Weihnachtsmarkt.Wasserturm, instagram.com/weihnachtsmarktmannheim

 

Kostensteigerungen: Stadt beschließt Gebührenerhöhungen

Kostensteigerungen: Stadt beschließt Gebührenerhöhungen

Der Mannheimer Gemeinderat hat einige Beschlüsse zu so genannten Gebührenanpassungen gefasst. In der Regel sind dies Erhöhungen. Beispielsweise bei den Abfallgebühren. „CO2-Bepreisung, Personalkosten sowie Beschaffungskosten für Energie und Treibstoffe vor allem im Bereich der Abfallsammlung und Entsorgung sind erheblich gestiegen“, teilt die Stadt mit und erhöht deswegen die Abfallgebühren für den Restmüll. Die „Gebührenanpassung“ erfolgt in zwei Schritten: Zum Januar 2025 werden die Gebühren für den Restmüll um durchschnittlich 6,51 und für das Jahr 2026 um durchschnittlich 4,38 Prozent angehoben. Dadurch steigen auch die Entsorgungskosten an den Recyclinghöfen der Stadt Mannheim. Mit der Restmüllgebühr deckt die Stadt zum einen die kostenlose Bio-, Papier- und Wertstofftonne ab. Zum anderen wird auch die städtische Sperrmüllentsorgung, die Grünabfallsammlung, die Altkleidersammlung, die Beseitigung wilder Ablagerungen, die Problemstoffentsorgung sowie der Betrieb und Unterhalt der Recyclinghöfe über die Restmüllgebühr finanziert. „Trotz Ausschöpfung sämtlicher Optimierungspotenziale können die aktuellen Kostensteigerungen nicht ohne Gebührenerhöhung bewältigt werden. Doch die Wahl der Tonnengröße und die Reduzierung des Abfalls durch die kostenfreie Biotonne können zu erheblichen Einsparungen für die Haushalte führen“, erklärt Erste Bürgermeisterin Prof. Dr. Pretzell die Steigerung der Restmüllgebühren. In der vorliegenden Kalkulation sind die Personalkosten, die Umstellung auf einen nachhaltigen Fuhrpark in Richtung E-Mobilität, Mehrkosten im Bereich der Müllverbrennung aufgrund der CO2-Bepreisung sowie Beschaffungskosten für Energie und Treibstoffe, vor allem im Bereich der Abfallsammlung und Entsorgung der Containerabfuhr enthalten. Einsparpotentiale, die jeder Privathaushalt für sich nutzen kann, gibt es in Form der gebührenfreien Biotonne. Jeder Haushalt kann sie bestellen. Wer sich für eine Biotonne entscheidet und darüber hinaus seinen Abfall konsequent trennt in Biomüll, Papier und Wertstoffe, kann sein monatliches Restmüllaufkommen reduzieren. Damit ist der Umstieg auf kleinere und günstigere Restmülltonnen möglich. Tonnen können nachbarschaftlich auch gemeinsam genutzt werden. „Die Mehrkosten im Bereich Müllverbrennung aufgrund der CO2-Bepreisung sorgen auch für höhere Entsorgungskosten auf den Recyclinghöfen der Stadt Mannheim. Um die Gebühren transparent zu halten, werden Abfälle wie Sperrmüll, mineralische oder brennbare Baureststoffe bei größeren Mengen gewogen“, teilt die Stadt zum Thema Recyclinghöfe mit.

Doppelhaushalt 2025/26 der Stadt Mannheim beschlossen

Doppelhaushalt 2025/26 der Stadt Mannheim beschlossen

Nachdem Oberbürgermeister Christian Specht und Bürgermeister und Kämmerer Dr. Volker Proffen Anfang Oktober den Haushaltsplan für das Jahr 2025/26 vorgestellt hatten, hat der Gemeinderat am heutigen Mittwoch nach zweitägigen Beratungen und der Behandlung von 514 Anträgen den Doppelhaushalt für die Jahre 2025 und 2026 beschlossen.
Die Fraktionen CDU, Grüne/die Partei, SPD, FDP/MfM und FW/Mannheimer Liste stimmten für den Haushalt, AfD, LTK sowie Einzelstadtrat Julien Ferrat stimmten dagegen. Der Haushalt für das Jahr 2025 hat ein Gesamtvolumen von 1,92 Milliarden Euro, für 2026 ein Volumen von 1,97 Milliarden Euro. „Der heute beschlossene Doppelhaushalt kommt trotz schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen und hoher Unterstützungsleistungen für das Klinikum ohne Steuererhöhungen aus. Wir investieren weiter stark in Kinderbetreuung und Bildung, den Erhalt und die Sanierung der städtischen Infrastruktur sowie den Umwelt- und Klimaschutz“, betont Oberbürgermeister Christian Specht und erklärt: „Unser wichtigstes Ziel ist es, die Handlungsfähigkeit und finanzielle Selbstbestimmung der Stadt Mannheim auch in den nächsten Jahren zu erhalten. Ich danke dem Gemeinderat für die konstruktiven Beratungen. Eine so breite, fraktionsübergreifende Zustimmung hat es seit vielen Jahren nicht gegeben.“
 
„Die Beratungen haben gezeigt: die Gemeinderatsmitglieder haben erkannt, wie schwierig unsere finanzielle Situation ist. In den letzten Jahren konnten wir uns immer noch auf steigende Gewerbesteuererträge stützen. Mittlerweile schlägt sich die wirtschaftliche Situation der Unternehmen jedoch auch auf unseren Haushalt nieder. Hinzu kommt, dass in den vergangenen Jahren zahlreiche Investitionsprojekte angestoßen wurden, deren Umsetzung nun hohe Mittel bindet. Umso wichtiger ist es, dass wir mittelfristig auf einen Weg zurückkehren, der den wirtschaftlichen Möglichkeiten der Stadt entspricht“, konstatiert Kämmerer Proffen und führt weiter aus: „In der mittelfristigen Finanzplanung bis 2028 fehlen mindestens 125 Mio. Euro an Liquidität. Das ist eine gewaltige Herausforderung. Wir werden deutlich stärker priorisieren müssen, um handlungsfähig zu bleiben. Umso mehr danke ich allen Fraktionen für deren verantwortungsvollen Umgang mit den knappen zur Verfügung stehenden Ressourcen.“ Trotz der weiterhin schwierigen wirtschaftlichen Situation und der finanziellen Unwägbarkeiten hatte sich die Stadt Mannheim nach drei Einjahreshaushalten dazu entschieden, in diesem Jahr zu der ursprünglichen Vorgehensweise zurückzukehren und erstmals wieder einen Doppelhaushalt aufzustellen.

Vollversammlung stellt Weichen für das kommende Jahr

Vollversammlung stellt Weichen für das kommende Jahr

Mit dem einstimmigen Beschluss über die Feststellung des Wirtschaftsplans 2025 stellte die Vollversammlung der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald in ihrer 139. Sitzung die Weichen für das kommende Jahr. Der Plan weist einen Finanzbedarf in Höhe von rund 2,977 Millionen Euro aus. Ebenfalls mit klarer Mehrheit erfolgte die Festsetzung des Beitrages und des Sonderbeitrages für 2025. Änderungen und Ergänzungen zum Gebührenverzeichnis sowie die Neufassung der Entschädigungsordnung für das Ehrenamt wurden einstimmig genehmigt. Auch die Mittel für die Fortsetzung der Imagekampagne für das Deutsche Handwerk in den kommenden fünf Jahren werden in den Haushalten laut Vollversammlungsbeschluss bereitgestellt. Die Kampagne steht im Zeitraum 2025 bis 2029 unter der Federführung der neuen Agentur Carl Nann aus Hamburg und will – in der Weiterführung des begonnenen Weges – Positivbotschaften zur Attraktivität und Leistungsfähigkeit des Handwerks senden, wobei auf die Emotionalität der reinen Behauptung auch eine Begründung folgen soll. Vom Referat Mittelstand und Handwerk im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus war erstmals Dr. Jochen Laps zu Gast bei einer Sitzung der Vollversammlung in Mannheim. In seinem Grußwort betonte er die Wichtigkeit von Kampagnen, um die Attraktivität des Handwerks zu zeigen. Hierbei sei die bundesweite Kampagne des Zentralverbandes ebenso bedeutsam wie die lokale Kampagne der Handwerkskammer Mannheim, „Handwerk – Das isses!“. Das Land unterstütze das Handwerk weiter nach Kräften, unter anderem über die Initiative „Horizont Handwerk“. Seit Beginn im Jahr 2017 seien hierzu insgesamt 16,4 Millionen Euro Landesmittel für die Umsetzung von Maßnahmen und Projekten zur Verfügung gestellt worden. Vorbehaltlich der finalen Beschlüsse im Landtag zeigte sich Dr. Jochen Laps vorsichtig optimistisch, dass „Horizont Handwerk“ auch die kommenden zwei Jahre „auf gutem Niveau“ fortgesetzt werde.

Präsident Klaus Hofmann betonte in seinem Bericht in Anlehnung an die Worte des Vertreters des Ministeriums wie wichtig es sei, „nach vorne zu blicken“. „Jammern hilft uns nichts, das verschwendet nur Energie, die im Handeln besser eingesetzt ist“, sagte er. Grundsätzlich brauche es für Unternehmen aller Art Planungssicherheit, um vorankommen zu können. Zwar gebe es im Kammergebiet positive Aspekte wie das deutlich über dem Landesdurchschnitt liegende Plus von 4,1 Prozent an neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen (Stand: 30. November), doch bestünde weiter ein großer Handlungsbedarf in vielen Bereichen.

MVV mit zweitbestem Ergebnis seit Börsengang 1999

MVV mit zweitbestem Ergebnis seit Börsengang 1999

„Mit unserem breiten Portfolio an Produkten und Dienstleistungen haben wir uns auch im Geschäftsjahr 2024 unter herausfordernden Rahmenbedingungen erfolgreich bewährt“, erklärte Dr. Georg Müller, Vorstandsvorsitzender des Energieunternehmens MVV Energie auf der diesjährigen Bilanz-Pressekonferenz des Unternehmens am Donnerstag in der Börse in Frankfurt am Main. Die bereinigten Umsatzerlöse im Geschäftsjahr 2024 (1. Oktober 2023 – 30. September 2024) lagen mit rund 7,2 Milliarden Euro leicht unter dem Wert des Vorjahres (7,5 Milliarden Euro). Die Umsatzentwicklung wurde vor allem durch rückläufige Großhandelspreise für Strom und Gas beeinflusst, was teilweise durch höhere Stromhandelsmengen kompensiert werden konnte. „Mit einem Adjusted EBIT von 426 Mio Euro haben wir ein ausgezeichnetes Ergebnis erzielt. Dabei handelt es sich um das zweitbeste Ergebnis seit unserem Börsengang 1999 – also seit 25 Jahren“, unterstrich Dr. Müller. Zwar bewegte sich das Ergebnis damit deutlich unter dem Adjusted EBIT des Vorjahres (880 Mio Euro), dies habe man jedoch auch von Anfang so prognostiziert, stellte der MVV-Chef klar: „Das Ausnahme-Geschäftsjahr 2023 war von nicht wiederholbaren Einmaleffekten geprägt worden – insbesondere durch Veräußerungserlöse aus dem Verkauf von Beteiligungen sowie durch eine außergewöhnliche, großhandelspreisbedingte Entwicklung im Geschäftsfeld Commodity Services. Diese hatten zu erheblichen Mehrerlösen geführt, die in dieser Form im Geschäftsjahr 2024 nicht wiederholbar waren.“ Auch im Berichtsjahr erwirtschaftete MVV Veräußerungsgewinne durch den Verkauf von Anteilen, welche die MVV-Tochtergesellschaft Juwi an zwei japanischen Gemeinschaftsunternehmen gehalten hatte. Allerdings war deren Umfang deutlich kleiner als im vorangegangenen Geschäftsjahr. Ohne Berücksichtigung von Veräußerungserlösen lag das Adjusted EBIT von MVV bei 416 Mio Euro und damit am oberen Ende der zuletzt prognostizierten Bandbreite von 390 bis 420 Mio Euro. Das operative Ergebnis profitierte insbesondere vom Projektentwicklungsgeschäft der MVV-Gruppe. Im Segment Erzeugung und Infrastruktur wirkten sich eine gute Anlagenverfügbarkeit sowie bessere  Vermarktungsergebnisse positiv aus. Darüber hinaus erzielten die Netzgesellschaften von MVV höhere Erträge. Der bereinigte Jahresüberschuss nach Fremdanteilen lag bei 233 Mio Euro (Vorjahr: 513 Mio Euro) und reflektierte neben dem geringeren operativen Ergebnis ein gegenüber dem Vorjahr verbessertes Finanzergebnis. Angesichts der Ergebnisentwicklung im Geschäftsjahr 2024 schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung, die am 14. März 2025 stattfindet, eine Erhöhung der ordentlichen Dividende um 0,10 Euro je Aktie auf 1,25 Euro je Aktie vor.

Polizei sucht Feuerteufel in Neckarau

Polizei sucht Feuerteufel in Neckarau

Eine noch unbekannte Täterschaft setzte am Freitagabend gegen 22:45 Uhr ein Auto sowie eine mobile Toilettenkabine in Brand und verursachte einen Schaden von mehreren Tausend Euro. Ersten Ermittlungen zufolge entzündete die Täterschaft erst einen VW, welcher in der Friedrichstraße abgestellt war und anschließend ein Toilettenhäuschen in der Germaniastraße. Das Auto sowie die Toilette wurden durch die Flammen stark beschädigt. Eine Zeugin bemerkte zur Tatzeit zwei Jugendliche, welche fluchtartig in Richtung Rheingoldplatz rannten. Ob die Beiden für die Brände verantwortlich sind, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Das Kriminalkommissariat Mannheim der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg sucht nun Zeugen, welche Hinweise zu der Täterschaft geben können und bittet diese, sich unter der Nummer 0621/174-4444 beim kriminalpolizeilichen Hinweistelefon zu melden. Ebenfalls am Freitagabend kurz vor 18:30 Uhr missachtete ein 22-jähriger Fußgänger das Rotlicht der Fußgängerampel an der Kreuzung Neckarauer Straße / Schulstraße und überquerte die Straße. Ein 85-jährige VW-Fahrer konnte einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern und erfasste den Fußgänger mit seiner linken Fahrzeugseite. Der 22-Jährige wurde durch den Aufprall schwer am rechten Bein verletzt und zur ärztlichen Behandlung in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. An dem PKW entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 1000,- Euro. Das Polizeirevier Mannheim-Neckarau hat die Ermittlungen übernommen. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier unter der Telefonnummer 0621/ 83397-0 zu melden.

Auch am Freitagabend verschaffte sich zwischen 16:30 und 19 Uhr eine noch unbekannte Täterschaft Zutritt zu einer Erdgeschosswohnung im Großen Weidstückerweg, indem sie die Scheibe einer Balkontür mit einem unbekannten Gegenstand einschlugen. Letzlich konnten durch die Täterschaft Gegenstände im Wert von circa 3.000 Euro aus dem Inneren der Wohnung entwendet werden. Die Ermittlerinnen und Ermittler für Eigentumsdelikte der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg haben sich dem Fall angenommen. Zeugen die verdächtigen Wahrnehmungen gemacht haben und sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0621/174-4444 beim kriminalpolizeilichen Hinweistelefon zu melden.

Bei einem Verkehrsunfall am Montagmorgen in Neuostheim wurde eine Person leicht verletzt und es entstand erheblicher Sachschaden. Ein 38-jähriger VW-Fahrer wollte gegen 7.30 Uhr aus der Grünewaldstraße nach links auf die Seckenheimer Landstraße in Richtung Flughafen einbiegen.

MVV hat neuen Vorstandsvorsitzenden gefunden

MVV hat neuen Vorstandsvorsitzenden gefunden

Der Aufsichtsrat der MVV Energie AG hat in seiner heutigen Sitzung Dr. Gabriël Clemens (53) mit Wirkung zum 1. April 2025 zum Vorstandsvorsitzenden der MVV Energie AG bestellt. Er tritt damit die Nachfolge des langjährigen Vorstandsvorsitzenden Dr. Georg Müller an und ist für die Dauer von fünf Jahren bestellt. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats, Mannheims Oberbürgermeister Christian Specht, erklärte: „Wir freuen uns, dass wir mit Herrn Dr. Clemens eine sehr erfolgreiche Führungspersönlichkeit gewinnen konnten, die durch seine langjährige Management-Tätigkeit in der Energiewirtschaft eine fundierte Branchenkenntnis sowie ausgewiesene unternehmerische Fachkompetenz mitbringt. Wir sind davon überzeugt, dass er die ideale Besetzung ist, um die Herausforderungen der Energiewende weiter anzugehen und die MVV-Gruppe in eine weiterhin erfolgreiche Zukunft zu führen.“ Der promovierte Diplomingenieur Dr. Clemens ist seit 2021 als CEO Green Gas in der Geschäftsführung der Eon Hydrogen GmbH in Essen tätig und verantwortet dabei die Wasserstoffaktivitäten des Energieunternehmens Eon. Zuvor war der gebürtige Niederländer mit deutschem Pass acht Jahre Mitglied des Vorstands im Ressort Technik bei der VSE AG, einem saarländischen Energiedienstleister. Zwischen 2009 und 2014 bekleidete Clemens außerdem verschiedene leitende Positionen innerhalb des RWE-Konzerns. Clemens: „MVV ist eines der führenden Energieunternehmen in Deutschland, das sich durch seine auf Klimaschutz ausgerichtete Strategie und sein breit aufgestelltes Portfolio ein Differenzierungsmerkmal im Wettbewerb geschaffen hat. Ich freue mich darauf, die hervorragende Marktposition von MVV gemeinsam mit den Mitarbeitenden weiterzuentwickeln und so auch zukünftig zu einem nachhaltigen und profitablen Wachstum der Unternehmensgruppe beizutragen.“

Darüber hinaus würdigte Specht, die Erfolge des scheidenden Vorstandsvorsitzenden und „Architekten“ des Mannheimer Modells: „Herr Dr. Müller hat in seinen mehr als 16 Jahren im Vorstandsvorsitz bei MVV die Geschicke des Unternehmens maßgeblich geprägt. Unter seiner Führung hat sich MVV zu einem Vorreiter der Energiewende gewandelt, der mit seinem #klimapositiv-Kurs konsequent die Transformation des Energiesystems in Deutschland sowie international vorangebracht und damit zugleich bewiesen hat, dass sich Klimaschutz unternehmerisch erfolgreich umsetzen lässt. Dafür danke ich Herrn Dr. Müller im Namen des gesamten Aufsichtsrats der MVV Energie AG.“ Müller wird sein Mandat zum 31. März 2025 beenden und damit noch die am 14. März 2025 stattfindende ordentliche Hauptversammlung leiten.

Nikolaus-Markt und Schildkrötpuppen-Ausstellung

Nikolaus-Markt und Schildkrötpuppen-Ausstellung

Am Samstag, 30. November, und am Sonntag 1. Dezember, veranstaltet der Verein Geschichte Alt-Neckarau wieder seinen traditionellen Nikolaus-Markt rund ums Neckarauer Rathaus. Er beginnt jeweils um 11.30 Uhr. Am Samstag wird um 15.30 Uhr der Nikolaus erwartet denn der Nikolaus schaut eigentlich immer vorbei, wenn der Neckarauer Heimatverein zum Nikolausmarkt einlädt. Er wird sicher wieder die Kinder mit Süßigkeiten beschenken und gegen 16 Uhr die Krippe öffnen. Der Markt bietet Weihnachtsdeko, Selbstgebackenes und Geschenk-Ideen. Wie immer ist für das leibliche Wohl gesorgt. Bei Glühwein, Kinderpunsch und den besonders bei Kindern beliebten Waffeln sind auch jedes Jahr wieder das von den Damen des Heimatvereins liebevoll angefertigte Weihnachtsgebäck und kleine Linzertorten sowie selbst gebackener Kuchen der Renner.

Wie ein Weihnachtsmarkt ohne Glühweinduft, so ist auch das vorweihnachtliche Neckarau ohne die alljährliche Schildkröt-Puppenausstellung unvorstellbar. Als sie noch in den Kinderschuhen steckte, fand sie in der alten Neckarauer Badeanstalt statt. „Angefangen haben wir mit drei eigenen Puppen“, berichtete einmal Vereinsmitglied und „Puppenmutti“ Marga Steiner. Die restlichen waren lediglich Leihgaben. Über die Jahre ist die Sammlung beträchtlich angewachsen, denn der Verein hat Puppen aufgekauft und auch viele geschenkt bekommen. Der Neckarauer Heimatverein ist im Besitz der vermutlich weltweit größten Sammlung von Schildkröt-Puppen aus der Herstellung der Neckarauer Rheinischen Gummiwaren- und Zelluloid-Fabrik. Um die 300 Puppen erzählen den Besuchern etwas über 100 Jahre Firmengeschichte. Während die allererste Generation noch aus Porzellan hergestellt wurde und sehr unbeweglich war, hat sich das Material seither mehrfach verändert. Nach und nach wurden die Puppen beweglicher und eigneten sich so auch besser zum Spielen, weil sie nicht mehr so leicht kaputt gehen konnten. Heute gehören alle ausgestellten Puppen dem Verein Geschichte Alt-Neckarau.Seit Jahrzehnten bevölkern nun die Puppen die Räumlichkeiten des Rathauses. Eines aber hat sich in mehr als 25 Jahren nicht geändert: die Schildkröt-Puppenausstellung läutet in Neckarau die Weihnachtszeit ein.

Die diesjährige Schildkrötpuppen-Ausstellung wird am Sonntag, 1. Dezember 2024, 14 Uhr, im Wappensaal des Neckarauer Rathauses eröffnet. Die „Puppenärztin“ wird am Sonntag, 8. Dezember, 14 bis 17 Uhr, anwesend sein. Weitere Öffnungstage der Puppenausstellung sind die Sonntage 15., 22. und 29. Dezember jeweils von 14 bis 17 Uhr. Das Museumscafé ist geöffnet und bietet selbst gebackenen Kuchen.

Wärmewende-Akademie in Neckarau eröffnet

Wärmewende-Akademie in Neckarau eröffnet

Die Stadt Mannheim und ihre Partner haben heute (Donnerstag) die Eröffnung der Wärmewende Akademie, einem neuartigen Schulungs- und Vernetzungszentrum in Mannheim-Neckarau gefeiert. Die Akademie in den Räumen der MVV-Tochter beegy hat das Ziel, die Wärmewende in Mannheim zu koordinieren. Die Wärmewende Akademie unterstützt sowohl Fachpartner als auch Bürgerinnen und Bürger auf deren Weg zu einer klimaneutralen Heizung. Sie bietet ein breites Schulungs- und Informationsangebot und bringt lokale Handwerksbetriebe gewerkeübergreifend zusammen, um sie optimal auf die Umsetzung der Wärmewende bei ihren Kunden vorzubereiten. Zu den Schirmherren der Akademie gehören die Stadt Mannheim, die Klimaschutzagentur Mannheim, die Industrie- und Handelskammer Rhein-Neckar, die Handwerkskammer Rhein-Neckar-Odenwald, die Innung Sanitär Heizung Klima Rhein-Neckar, die Innung für Elektro- und Informationstechnik Kurpfalz sowie MVV Energie AG.

Die Wärmewende Akademie bietet in der Floßwörthstraße 50 umfassende Schulungen – unter anderem zu gesetzlichen Rahmenbedingungen beim Heizungstausch, der Kommunalen Wärmeplanung der Stadt Mannheim, verschiedenen Wärmelösungen wie Fernwärme und Wärmepumpen sowie Förderungs- und Finanzierungsmöglichkeiten. Teilnehmer erhalten eine Bescheinigung, die sie gegenüber Kunden als Partner der Wärmewende Akademie ausweist, und können sich in die digitale Fachpartnersuche aufnehmen lassen. Außerdem ermöglicht das Akademienetzwerk den regelmäßigen Austausch von Expertise und Erfahrungen und stärkt die Sichtbarkeit der Handwerkbetriebe. Anmeldungen sind ab sofort über die Website www.waermewende-akademie.de möglich. Zusätzlich bietet die Klimaschutzagentur unter www.klima-ma.de/waermewende künftig Bürgerinformationen zur individuellen Wärmewende an. Dort können Bürgerinnen und Bürger ab 2025 eine Liste von Fachbetrieben in ihrer Nähe finden, die bereits in der Wärmewende Akademie geschult wurden. Dazu wählen Interessenten einfach die gewünschte Heizungslösung aus und erhalten dann eine Übersicht der passenden Fachbetriebe. Außerdem finden Bürgerinnen und Bürger auf der Seite alle Informationen zum Umstieg auf klimafreundliche Wärmelösungen, von Beratungsangeboten bis zu Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten sowie den MVV-Verfügbarkeitscheck, der zu jeder Adresse in Mannheim die dort verfügbaren klimafreundlichen Wärmelösungen aufzeigt.

Klingender Adventskalender am Kirchenportal

Klingender Adventskalender am Kirchenportal

Die Adventskalender bringen mit jedem neu geöffneten Türchen dem Heiligen Abend näher. Auf Initiative von evangelischen und katholischen Gemeinden verkürzen besondere Kalender in den Stadtteilen die Wartezeit auf vielfältige Weise in den Stadtteilen: Lebendige Adventskalender laden täglich zu neuen Überraschungen, Begegnungen und schönen Momenten ein. Für die oft gereichten Warmgetränke empfiehlt es sich, eine eigene Tasse mitzubringen. Am 1. Dezember ist Start in vielen Stadtteilen. Vom 1. bis 23. Dezember gibt es beispielsweise täglich von 18 bis 18.15 Uhr einen musikalischen Genuss am Portal der Neckarauer Matthäuskirche: Mit dem Motto „Wir sagen Euch an, den lieben Advent“ hat Kirchenälteste und Cellistin Heidrun Eberhard klingende Beiträge von verschiedenen Künstlern und Gruppen organisiert. Eine Einladung, in der Hektik des Alltags adventliche Ruhe zu genießen. Vom 1. bis 23. Dezember öffnet sich täglich um 18 das Portal der Matthäuskirche in der Neckarauer Rheingoldstraße für 15 Minuten, um die davor versammelten Menschen mit etwas Musik zu erfreuen. Unter dem Motto „Wir sagen Euch an, den lieben Advent!“ hat Heidrun Eberhard, Kirchenälteste der Matthäusgemeinde und Cellistin, nun im dritten Jahr einen klingenden Adventskalender organisiert. Vorgetragen werden klingende Beiträge von verschiedenen Einzelkünstlern und Gruppen und wie in jedem anderen Adventskalender wird nicht vorher bekannt gegeben, wer oder was hinter dem Türchen steckt. Die Matthäusgemeinde lädt mit diesem Angebot dazu ein, für 15 Minuten Hektik und Alltag zu vergessen und dafür adventliche Ruhe einkehren zu lassen.

In Friedrichsfeld laden die Fensteröffner durch den ganzen Stadtteil ein. So ist am 3. Dezember die Johanniter Unfallhilfe um 18.30 Uhr eine Station, bevor am 4. Dezember die Ökumenische Auftaktveranstaltung um 18.30 Uhr zwischen den Kirchtürmen des Stadtteils beginnt.

Vom 1. bis 24. Dezember laden die katholische Gemeinde St. Elisabeth und die evangelische Gnadengemeinde gemeinsam mit der altkatholischen Gemeinde und dem Bürgerverein zu einer Tour durch den Stadtteil ein. Stationen sind Privathäuser, Kitas genauso wie der Bürgerverein   sie alle machen den Adventskalender lebendig: Immer um 17.30 Uhr gibt es dann am Treffpunkt schön Geschmücktes zu sehen, Musik oder kleine Theaterstücke, gemeinsames Singen und Beisammensein oftmals bei Kinderpunsch und Glühwein. Mit dazu gehört auch die ökumenische Waldweihnacht am Karlstern am 15. Dezember.

Der Verein

Gemeinschaft der Selbständigen Neckarau e.V.
Postfach 24 02 66
68172 Mannheim

 

Kontakt

1. Vorsitzender Bernd Schwinn
c/o Reiseland Atlantis

Rheingoldstraße 18
68199 Mannheim

Tel.: 0621 8 41 12 10
Fax: 0621 8 41 12 11
E-Mail: schwinn@atlantis90.de