„Die Neckarauer Kerwe ist eine Traditionskerwe“, befand Thorsten Riehle und mit Blick auf die GDS: „Es ist wichtig, dass wir die unterstützen, die den Stadtteil für uns erhalten. Und das sind oft die Selbständigen, die auch dafür sorgen, dass wir für die Dinge des täglichen Bedarfs nicht auf die grüne Wiese fahren müssen, sondern hier im Stadtteil bleiben können.“ Und es sei „toll, dass ihr hier die Preise zur Verfügung stellt, aber auch dass die Menschen zu euch in die Geschäfte kommen. Hier in Neckarau mache ich mir da keine Sorgen.“ Aber es gebe Stadtteile, „da sieht es schwieriger und schlimmer aus.“ Aber hier gebe es mit der GDS einen guten Verband, die sich gegenseitig unterstützen, so der Bürgermeister bei der Eröffnung der diesjährigen Kerwe. Es sei auch wichtig, „dass wir uns als Gesellschaft treffen und miteinander feiern können.“ Nach dem Attentat vor 100 Tagen auf dem Mannheimer Marktplatz hätte mancher Angst, dass man solche Feste nicht mehr feiern könne. „Da müssen wir dagegen halten und deswegen ist es gut, dass sie heute da sind“, so der Bürgermeister zum Publikum.
Dann ging es an den obligatorischen Fassbieranstich (Riehle: „Sie erleben jetzt meine Feuertaufe als Bürgermeister“), bei dem dem er dann tatsächlich erst den ersten Zapfhahn wechseln musste (Riehle: „Das Gummi wars“), bevor der goldgelbe Gratis-Gerstensaft fließen konnte. Unser Bild zeigt Bernd Schwinn, Thorsten Riehle, Christine Igel und die Frauenchor-Vorsitzende Maren Gerdelmann beim Fassanstich (Foto: Kranczoch).