Mit steigendem Fachkräftemangel gewinnt die Ausbildung in den eigenen Unternehmen auch bei der Diringer & Scheidel Unternehmensgruppe weiter an Stellenwert. Aber wie gewinnt man das Interesse von jungen Menschen für die Ausbildungsberufe abseits von Messen oder gängigen, digitalen Formaten? Damit hat sich der Personalbereich der D&S-Unternehmensgruppe im vergangenen Jahr intensiv befasst und im Sommer 2023 zum Schuljahresbeginn gemeinsam mit der Wilhelm-Wundt-Realschule (WWRS) ein innovatives Projekt auf den Weg gebracht: Die „D&S-Ausbildungspatenschaft“. Insgesamt bildet D&S aktuell in 29 Berufen im technischen und kaufmännischen Bereich, in der Hotellerie und in der Pflege aus. Die „D&S-Ausbildungspatenschaft“ verfolgt dabei einen ungewöhnlichen Ansatz, denn hier geht es um ein Kennenlernen der D&S-Unternehmen und ihrer Berufsbilder quasi auf Augenhöhe. Auszubildende der D&S-Unternehmensgruppe haben bei diesem Projekt die Patenschaft für insgesamt 24 Schülerinen und Schüler übernommen und diese während ihrer Praktikumszeit in den D&S-Unternehmen intensiv begleitet. Jetzt haben D&S und die WWRS ein Resuméé zur ersten Ausbildungspatenschaft mit Zertifikatsverleihung an die Schülerinnen und Schüler gezogen. Tobias Volckmann, Mitglied des Managementboards von D&S, verwies auf die aktuell über 320 Auszubildenden in der „D&S-Familie“ und dass man von jeher mit „Herz und Leidenschaft“ ausbilde. Er freute sich gemeinsam mit Schulleiter Matthias Nuß über die bereits seit Jahren sehr gute Kooperation mit der WWRS, die diesen neuen Weg einer Ausbildungspatenschaft möglich machte.
Den Entwurf für den städtischen Haushalt 2025 und 2026 haben Oberbürgermeister Christian Specht und Bürgermeister und Kämmerer Dr. Volker Proffen am Dienstag (1. Oktober 2024) dem Gemeinderat vorgestellt. Nach drei Einjahreshaushalten kehrt die Stadt Mannheim trotz der weiterhin schwierigen wirtschaftlichen Situation und der finanziellen Unwägbarkeiten zu der ursprünglichen Vorgehensweise zurück und stellt erstmals wieder einen Doppelhaushalt auf. „Der Haushalt 2025/26 bewegt sich in finanzpolitisch schwierigen Zeiten mit stagnierenden oder sinkenden Erträgen und steigenden Aufwendungen“, erklärte Oberbürgermeister Specht. Er betonte: „In der Vergangenheit sind zu viele Projekte gleichzeitig angeschoben worden, ohne dass die dafür notwendigen Mittel bereitgestellt wurden. Parallel steigen die Kosten bei laufenden Investitionsprojekten und die hohen jährlichen Finanzbedarfe des Universitätsklinikums belasten den Ergebnishaushalt zusätzlich stark. Im Ergebnis sind die Liquiditätsreserven aufgebraucht. Daher haben wir sehr genau geprüft, was sich unsere Stadt derzeit leisten kann und mit welcher Priorität wir die einzelnen Projekte angehen können.“ „Die Haushaltslage der Stadt Mannheim ist schon seit Jahren angespannt – und die Situation wird sich künftig deutlich verschärfen“, beschreibt Bürgermeister Dr. Proffen die schwierige Situation bei der Einbringung des Haushalts. „Die vielfältigen globalen Krisen und die nach wie vor hohe Inflation beeinflussen die bundesweite Politik und Wirtschaft und belasten auch unseren kommunalen Haushalt. Hinzu kommt, dass uns als Kommune immer mehr Aufgaben übertragen werden – häufig ohne die dafür erforderliche finanzielle Unterstützung.“
Die vom Gemeinderat beschlossene Änderung der Katzenschutzverordnung tritt am morgigen Dienstag, 1. Oktober, in Kraft: SAie sieht dann auch eine Kastrationspflicht für freilaufende Halterkatzen vor. Die Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht bleibt bestehen. Kontrollen erfolgen anlassbezogen, wenn zum Beispiel Katzen als Fundtiere aufgegriffen werden, oder im Rahmen einer tierschutzrechtlichen Kontrolle. Sollte es nicht möglich sein, bei einer aufgefundenen Katze innerhalb von 48 Stunden einen Halter oder eine Halterin ausfindig zu machen, kann die Stadt die Katze auf Kosten des Halters kennzeichnen, registrieren und kastrieren lassen. Konkret bedeutet das für alle, die eine Freigängerkatze halten, dass diese nicht nur durch die Implantierung eines elektronisch lesbaren Mikrochips oder mittels Ohrtätowierung gekennzeichnet sowie im kostenfreien Haustierregister des Vereins „Tasso“ oder des Deutschen Tierschutzbundes (Findefix) eingetragen werden muss. Die Verordnung sieht dann auch eine Kastrationspflicht vor. Der Stadt ist auf Verlangen ein Nachweis über die durchgeführte Kastration sowie Registrierung vorzulegen – zum Beispiel durch die schriftliche Bestätigung des Tierarztes oder die Rechnung für den operativen Eingriff. Kontrollen erfolgen anlassbezogen, wenn zum Beispiel Katzen als Fundtiere aufgegriffen werden, oder im Rahmen einer tierschutzrechtlichen Kontrolle. Sollte es nicht möglich sein, bei einer aufgefundenen Katze innerhalb von 48 Stunden einen Halter oder eine Halterin ausfindig zu machen, kann die Stadt die Katze kennzeichnen, registrieren und kastrieren lassen. Sobald der Besitzer anschließend ausfindig gemacht wird, werden die angefallenen Kosten dort eingefordert.
Vor kurzem wurde einer 86-jährigen Mannheimerin am Telefon von einer männlichen Stimme vorgegaukelt, dass ihre Tochter eine Frau bei einem Unfall tödlich verletzt haben soll. Damit die Tochter wieder freikäme, soll die 86-Jährige nun eine Ablösesumme in Höhe von 120.000 Euro bezahlen. Neben dem vermeintlichen Polizeibeamten ging zwischenzeitlich auch eine weinerliche Frau an das Telefon, welche sich als die Tochter der 86-Jährigen ausgab. Durch diesen Schockanruf überrumpelt, erklärte sich die Frau bereit, Bargeld von der Bank zu holen, um es anschließend zu übergeben. Auf dem Weg zu dem vereinbarten Treffpunkt wurde die Frau zwischen 15 und 16:45 Uhr von einem Mann auf das Geld angesprochen. Anschließend entnahm er dieses aus der Handtasche und ergriff die Flucht mit einem unbekannten Auto. Der Diebstahlsschaden liegt bei 35.000 Euro. Die Polizei rät generell bei Betrug durch falsche Polizeibeamte: "Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre Wohnung. Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, insbesondere, wenn diese in zivil in Erscheinung treten, zum Beispiel Polizisten, den Dienstausweis. Versichern Sie sich bei deren Dienststelle, ob die Amtspersonen dort bekannt sind. Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der die angebliche Amtsperson kommt. Suchen Sie die Telefonnummer der Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese durch die Telefonauskunft geben. Wichtig: Lassen Sie den Besucher währenddessen vor der abgesperrten Tür warten! Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten. Geben Sie keine Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis.
„Liebe GDS Mitglieder, anlässlich unseres 50-jährigen Bestehens der GDS Neckarau laden wir unsere Mitglieder ins Rhein Neckar Theater am Sonntag, 3.11.2024, um 19 Uhr ein. Wir haben für Sie ein kleines Fingerfood Büffet vorbereitet und anschließend besuchen wir gemeinsam das Stück „Du bischd so heess wie aen Vulkan“. Wir haben 50 Karten reserviert und laden Sie und Ihren Partner/Partnerin zu diesem Event ein und bitten um schriftliche Anmeldung bis 15.10.2024, damit wir besser planen können. Anmeldung an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder Tel. 0621859760“, so GDS-Chef Bernd Schwinn.
Öffentliche Probe zur Neuproduktion „Ich träum so oft vom Fernsehgarten“
Bereits am 8. Oktober um 18 Uhr findet eine öffentliche Probe zur Neuproduktion „Ich träum so oft vom Fernsehgarten“ statt. „Erleben Sie die Entstehung unseres nagelneuen, mitreißenden Comedy-Musicals. Wir singen, wir improvisieren, wir brillieren und versagen. Wir erzählen Ihnen kleine Anekdoten aus unserem Probenalltag und geben Ihnen einen Vorgeschmack auf die Premiere. Sie lernen die Darsteller abseits eines üblichen Theaterabends kennen und erfahren mehr über unsere 30. Neuproduktion, lange bevor sie durchgestylt und feingefeilt die Uraufführung erlebt. Ungeschminkt, gnadenlos und saukomisch. Einfach vorbeikommen, keine Platzreservierung nötig“, so das Rhein Neckar Theater aktuell. Eintritt: zwei Euro. Und worum geht es im Comedy-Musical „Ich träum so oft vom Fernsehgarten“?
Vom 7. bis zum 9. Oktober 2024 präsentiert der Fachbereich für Wirtschafts- und Strukturförderung den Wirtschaftsstandort Mannheim auf der internationalen Fachmesse für Immobilien und Investitionen, Expo Real, in München. Am Gemeinschaftsstand der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH bei dem bundesweit wichtigsten Treffen der Immobilienbranche sind insgesamt 17 Aussteller aus der Region vertreten. Neben dem Team Ansiedlung und Gewerbeflächen der Wirtschaftsförderung sind in diesem Jahr auch der Fachbereich Bau- und Immobilienmanagement sowie der Fachbereich Geoinformation und Stadtplanung von der Stadt Mannheim dabei. Die Stadt Mannheim informiert potenzielle Investoren, Projektentwickler und Bauträger über die aktuellen Investitions- und Ansiedlungsmöglichkeiten. Wirtschaftsbürgermeister Thorsten Riehle, der ebenfalls vor Ort sein wird, um Gespräche mit Branchenvertretern zu führen, unterstreicht: „Als wichtiger Industrie- und Technologiestandort konnte Mannheim im Frühjahr als die Stadt mit dem höchsten Zuwachs ausländischer Direktinvestitionen unter weltweit 100 untersuchten Städten punkten. Das zeigt, dass Investoren und Unternehmen die Attraktivität unseres Standorts zu schätzen wissen. Die Expo Real bietet den passenden Rahmen, aktuelle Immobilienprojekte und Flächenangebote einem internationalen Branchenpublikum zu präsentieren.“ Mit dem Glückstein-Quartier (Bild: Stadt) ist in den vergangenen Jahren in Mannheim ein repräsentativer Bürostandort und ein Stadtquartier mit hoher Lebensqualität entstanden.
Defekte Ampelanlage aufgrund Brandstiftung in der Neckarauer Straße / Ecke Angelstraße, Fußgängerquerung sowie Wender vorübergehend gesperrt – Übergangslösung mittels Bedarfsampel wird schnellstmöglich eingerichtet: Durch Brandstiftung wurde das Steuergerät der Ampelanlage in der Neckarauer Straße / Ecke Angelstraße stark beschädigt und ist irreparabel defekt. Die Ampelanlage (Symbolbild) zur Steuerung des Autoverkehrs sowie die Fußgängerquerung über die Neckarauer Straße, auf Höhe der rnv Haltestelle „Friedrichstraße“, sind außer Betrieb. Aus Sicherheitsgründen und zum Schutz der schwächeren Verkehrsteilnehmenden wurde die Fußgängerquerung sowie der Wender kurzfristig gesperrt. Der Fuß- und Radverkehr muss derzeit die Querung an der Friedrichstraße und anschließend die Unterführung nutzen, um auf die gegenüberliegende Seite zu gelangen. Der Stadtraumservice Mannheim bereitet die Erneuerung des Ampelsteuergerätes vor.
Provisorische Bedarfsampel
Damit die Fußgängerquerung schnellstmöglich wieder in Betrieb genommen werden kann, wird eine provisorische Bedarfsampel bis zum Austausch des Steuergerätes aufgebaut. Der Aufbau der Ersatzampelanlage erfolgt noch in dieser Woche. Bis zur Erneuerung der Steuerungstechnik und Inbetriebnahme der fest installierten Ampelanlage muss der Wender in der Neckarauer Straße gesperrt bleiben. Verkehrliche Einschränkungen und Verzögerungen werden nicht ausgeschlossen, so die Stadt abschließend.
Am Montag fuhr ein noch unbekannter Fahrer eines Reisebusses der Marke MAN gegen 8:15 Uhr entlang der Steubenstraße und bog an einer Kreuzung in die Rottfeldstraße ein. Hierbei wich der Busfahrer einem am rechten Fahrbahnrand geparkten Auto aus und touchierte einen Mercedes, welcher verkehrsbedingt auf der linken Fahrspur angehalten hatte. Durch die Kollision wurde der hintere Kotflügel des Mercedes beschädigt. Der Sachschaden wird auf 2.500 Euro geschätzt. Nach dem Zusammenprall verließ der unfallverursachende Busfahrer die Unfallstelle ohne seine Personalien zu hinterlassen. Eine Zeugin, die den Unfall beobachtet hatte, verfolgte den Busfahrer und wies ihn auf den von ihm verursachten Schaden hin. Ihr gegenüber gab der Busfahrer an, keinen Unfall bemerkt zu haben und kehrte nicht zur Unfallstelle zurück. Das Polizeirevier Mannheim-Neckarau hat die Unfallermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die Hinweise zu dem Unfallhergang und/oder zu dem unbekannten Fahrer mitteilen können, sich unter der Telefonnummer 0621/83397-0 zu melden.
Weiterhin durchsuchten in einem Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Mannheim heute (Dienstag) über 400 Einsatzkräfte der Bundespolizei und der Bundeszollverwaltung insgesamt 24 Objekte in Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz. Hierbei kamen auch Spezialkräfte der Bundespolizei zum Einsatz. Der Schwerpunkt der Durchsuchungen lag im Großraum Mannheim.
Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in Baden-Württemberg ist im ersten Halbjahr 2024 preisbereinigt um 1,3 % gegenüber dem ersten Halbjahr 2023 gesunken. Nach vorläufigen Berechnungen des Arbeitskreises "Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder" setzte sich damit die negative Wirtschaftsentwicklung aus dem Vorjahr (2023: −0,6 %) auch in der ersten Jahreshälfte 2024 fort. Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, ging die reale Wirtschaftsleistung vor allem in der Industrie und im Baugewerbe zurück. Die Dienstleistungsbereiche hingegen lieferten leichte Wachstumsimpulse.
Im Vergleich der Bundesländer war der Rückgang der Wirtschaftsleistung in Baden-Württemberg im ersten Halbjahr 2024 besonders stark. Bundesweit sank das preisbereinigte BIP – der Wert aller erzeugten Güter und Dienstleistungen – im ersten Halbjahr 2024 um 0,2 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Nominal – also ohne Bereinigung der Preisveränderungen – stieg das BIP in Baden-Württemberg im gleichen Zeitraum um 3,0 % (Deutschland: +3,6 %).
Mit den für das 1. Halbjahr 2024 berechneten Länderdaten stellt der Arbeitskreis »Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder«, dem alle Statistischen Landesämter angehören, erste vorläufige Ergebnisse zur wirtschaftlichen Entwicklung im laufenden Jahr vor. Diese Berechnungen stützen sich auf eine vorläufige und unvollständige Datenbasis.
Mehr als 600 Besucherinnen und Besucher begrüßte die Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald zum Tag des Handwerks am Samstag in ihrer Bildungsakademie in der Gutenbergstraße. „Ein voller Erfolg“, wie Kammerpräsident Klaus Hofmann resümiert. Dabei war von jung bis alt, von Schülern bis Eltern, von Handwerks-Azubis bis Betriebsinhabern eine große Bandbreite an Handwerksinteressierten vertreten. In den geöffneten Werkstätten herrschte reger Betrieb. Die Möglichkeit zum Mitmachen und Ausprobieren wurde vielfach in Anspruch genommen. „Toll, dass man hier so viel machen kann“, so das Feedback einer Mutter. Die Ausbilder in den 28 Werkstätten der Bildungsakademie hatten sich eine Menge einfallen lassen, um ihr Handwerk zu zeigen und den Besuch zum Mitmachen zu inspirieren. In der Autowerkstatt lauschten interessierte Jungs und Mädels gespannt, worauf sie achten müssen, ehe sie das Prüfwerkzeug selbst einsetzten und Ergebnisse notierten. Geschraubt wurde natürlich auch. Die Kollegen in der Elektro-Werkstatt ließen ihre Gäste Schaltkreise bauen. Das Erfolgserlebnis gab’s hier direkt mitgeliefert. Wer es richtig machte, hatte eine funktionierende Hausschaltung. „Toll, dass auch so viele Mädels mitgemacht haben“, freute sich Ausbilder Mathias Sekelj. In der Elektrotechnik seien Frauen schließlich immer noch eher spärlich vertreten. Die acht Azubis, die in dieser Werkstatt vor Ort waren, erklärten auf Augenhöhe, was sie zu tun hatten, damit die Aufgabenstellung gelang.