Bei der Jahreshauptversammlung der GdS wurde der amtierende Vorstand einstimmig bestätigt. Aber einiges Neues gab es auch.

Vorstandsmitglied Matthias Schmitt einen Blick zurück auf die vergangenen Veranstaltungen. Angefangen bei der letzten Langen Nacht der Kunst und Genüsse, die „mit angezogener Handbremse“ und deutlich geringerer Beteiligung in Neckarau stattgefunden habe. Mit 13 Betrieben hätten „gerade mal die Hälfte der Betriebe wie normal“ teilgenommen. Bei der Weihnachtslosaktion haben sich dann 22 Betriebe beteiligt: „Es könnte, dürfte, müsste mehr sein“, appellierte Schmitt an die GdS-Mitglieder. Das kleine Lospaket koste immerhin nur 20 Euro. Die Verteilung von Gänsen und Stollen auf dem Marktplatz sei sehr diszipliniert und ruhig verlaufen. Einen Neujahrsempfang habe man sich dagegen „nicht getraut“, aber die Ostereieraktion sei wieder ein Erfolg gewesen.

Womit man in der Sitzung bei der Gegenwart angekommen war. Ausdrückliches Lob fand die neue Homepage der GdS (www.gds-neckarau.de): „Die kann sich wirklich sehen lassen.“ Bei der Durchsicht der Mitgliederlisten im Zuge des Homepageaufbaus sei man allerdings darauf gestoßen, dass man mit 133 „deutlich weniger“ Mitglieder habe, „als wir gedacht haben.“ Darauf habe man reagiert und einen neuen Flyer zur Mitgliederwerbung aufgelegt, mit dem jetzt potenzielle Neumitglieder – vor allem im Gewerbegebiet Mallau – aktiv angesprochen werden sollen.

Mit Blick nach vorne berichtete Vorstandsmitglied Arthur Bruno Hodapp, dass für die traditionelle Gesundheitswoche ein neuer Veranstaltungsort gefunden sei. Sie wird im Oktober im Seminarhaus am Niederbrücklplatz stattfinden (nähere Infos folgen; die NAN werden berichten).

Bei den turnusgemäßen Neuwahlen bei der GdS war das Ergebnis eindeutig: 19 stimmberechtigte Mitglieder bestätigten den amtierenden Vorstand. Lediglich eine einzige Gegenstimme bei einem einzelnen Vorstandsmitglied konnte das Gesamtergebnis nicht trüben. Ein Vorschlag, die Möglichkeit von virtuellen Sitzungen in der Satzung festzuschreiben, fand keine Mehrheit.

Damit waren die Formalien abgehakt und wie es bei der GdS Brauch ist, war dies der Moment für geladene Gäste, das Wort ergreifen zu dürfen. Und da wurde es erst bunt, dann ernst. Bezirksbeirätin Brigitte Müller-Steim (CDU), die sich schon seit Jahren unermüdlich für mehr Grün im Stadtteil einsetzt (unter anderem mit der Bepflanzung der Baumscheiben am Nepomukplatz), trug die Bitte an die GdS heran, sie bei dieser Aufgabe zu unterstützen. Ein Stichwort, bei dem GdS-Vorstandsmitglied Bernd Stelzer spontan Unterstützung und die Spende von Pflanzen zusagte. Gelegenheit für Chef Bernd Schwinn zu versprechen: „Zur Buga werden wir als GdS auch was machen.“ „Die Kerwe 2022 wird stattfinden“, kündigte Bernd Schwinn an. Der Tombola-Erlös könnte dann ebenfalls der Ukraine-Hilfe zugute kommen.